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Veränderungen bei den Herren 1. Liga des HV Herzogenbuchsee
Bruno Schmocker übernimmt beim 1.Liga-Team des HV Herzogenbuchsee das Zepter vom bisherigen Trainerduo Fabian Bilger / Margo Felegyi. Die sportliche Leitung konnte mit vielversprechenden Neuzugängen die Abgänge auffangen und kann ein wettbewerbsfähiges Kader für die Saison 2024/25 präsentieren.
Mit einer packenden, starken Leistung in der Abstiegsbarrage gegen die SG TSV Frick haben sich die HVH-Herren den Verbleib in der 1. Liga sichern können. Nach der verdienten Feier dieses Erfolges war aber auch klar, dass mit Robin Fiedler (TV Dagmarsellen), Lukas Siegenthaler (Herren 2), Nikolai Zimmermann (HS Biel) und Patrick Oechslin (Studium) gleich 4 Spieler nächste Saison nicht mehr zu Verfügung stehen und das sonst schon schmale Kader aufgerüstet werden muss.
Rücktritt Trainerduo Bilger/Felegyi
Nach vier Saisons gaben zudem Fabian Bilger und Margo Felegyi bekannt, dass sie als Trainerduo für die Saison 2024/25 nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Die beiden haben in den vergangenen Saisons mit einem schmalen Kader, welches nicht selten aus der Not heraus mit Aushilfen aus Herren 2 und reaktivierten ehemaligen Spielern ergänzt wurde, das Maximum herausgeholt. Dass man sich in drei der letzten vier Saisons unter hoher Belastung in nervenaufreibenden Spielen in der Barrage, respektive allerletzten Meisterschaftsspiel den Ligaerhalt sichern konnte, ist zweifelsohne zu sehr grossem Teil dem Trainerduo anzurechnen. Mit akribischer taktischer Vorbereitung und Einstellung, sowie cleverem Coaching während den Spielen seitens Cheftrainer und Taktikfuchs Bilger konnte das Team zum allesentscheidenden Zeitpunkt jeweils das Maximum abrufen. Der HV Herzogenbuchsee bedankt sich bei Fabian Bilger und Margo Felegyi für die Arbeit in den letzten vier Jahren.
Neustart mit Bruno Schmocker
Für die Wiederbesetzung des Cheftrainerpostens ist man mit der Verpflichtung von Bruno Schmocker fündig geworden. Schmocker ist ein ausgewiesener Nachwuchstrainer im Herrenbereich und ist im Besitz der B-Trainerlizenz. Nach 10 Jahren vorwiegend als U19 Trainer und zwischenzeitlichen Interimsverpflichtungen bei der ersten Mannschaft beim PSG Lyss wollte Schmocker eigentlich nach Ende abgelaufener Saison aufhören. "Als ich die Ausschreibung des Trainerpostens beim HVH gesehen habe, war dann aber die sportliche Herausforderung, welche da lockte, grösser als die persönliche Bequemlichkeit in den Trainerruhestand zu gehen", gibt der neue HVH-Trainer als Begründung für seinen Wechsel in den Oberaargau an. Angesprochen auf die Frage was er als Trainer beim HVH-Team einbringen will, meint Schmocker: "Handball ist ein Spiel und soll Spass machen. Wenn wir Spass haben und es spielerisch auch auf die Platte bringen, dann stellen sich auch Erfolge ein. Dafür braucht es als Basis die Entwicklung eines Teamspirits, wo jeder Spieler für den anderen geht und gemeinsam Fehler ausgebügelt werden."
Für die Funktion des Assistenztrainers konnte Sportchef Lukas Stalder Zoltan Darvay gewinnen. Darvay ist während der letzten Saison vom KTV Visp zum HVH gestossen. Darvay hat das Team entscheidend verstärkt und war ein Schlüsselspieler für den geschafften Ligaerhalt.
Zudem steht dem Team mit Nils Fölsen neu explizit ein Torhütertrainer zur Verfügung.
Neuzugänge
Die kritische Kaderbreite nach den erwähnten Abgängen konnte die Sportabteilung mit neuen Verpflichtungen kompensieren und dem HVH kann mit einem kompetitiven Team in die Vorbereitung für die nächste Spielzeit starten.
Neu in den HVH-Farben spielen werden Steve Kolb von der SG TV Länggasse/Club 72 Köniz, Maurin Sanchez von der SG Jegi - Emme, Tanush Urwyler von U19 BSV Bern und Luca Vitetta von HBC Nyon. Auf der Torhüterposition findet man in der Kaderliste ebenfalls wieder den aus dem Buchser Nachwuchs stammende Wiktor Kornak.
Man darf gespannt sein wie sich der Kern des letztjährigen Kaders zusammen mit den Neuzugängen einspielen und in der Meisterschaft schlagen wird. Um mit den Worten des neuen Trainers zu schliessen: «Es wäre schön, wenn wir nun neben dem Damenteam auch mit dem Herrenteam positive Schlagezeilen liefern können und Buchsi auch für die Spieler der erweiterten Region die "erste Adresse" ist. Mit den getätigten Transfers hat unser Sportchef bewiesen, dass wir da auf einem guten Weg sind.» (pd)
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