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| Wochengespräch

"Wenn ich Feuerwerke hörte, dachte ich: jetzt sind sie hier" - Viktoria Paramonova im Wochengespräch

Am 24. Februar 2022 marschiert Russland in die Ukraine ein. Explosionen reissen ganze Städt aus dem Schlaf und richten in kurzer Zeit eine grosse Zerstörung an. Die Bilder gehen um die Welt. Krieg in Europa, plötzlich ist es näher als man sich gewohnt ist. Über 10 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer flüchteten aus ihrer Heimat. Zum Teil auch in die Schweiz.

Diesen Tag hautnah miterlebt hat Viktoriia Paramonova, die mittlerweile in Bern lebt. Viktoriia lebte damals im Osten der Ukraine – in Charkiw. Das ist die Stadt, die zu Beginn des Krieges besonders heftig bombardiert wurde. „Ich hatte wahnsinnige Angst“, erzählt Viktoriia. Und man merkt, als sie davon spricht, dass all das, was vor drei Jahren passiert ist, plötzlich wieder ganz nah ist. 

"Um fünf Uhr morgens bin ich aufgewacht, weil ich den Bomben-Angriff der Russen hörte. Mir war sofort klar, dass dies kein Feuerwerk oder etwas ähnliches ist, mir war klar: das ist Krieg." Viktoria stand auf, ging in die Küche und schaute aus dem Fenster. "Aus dem Haus unserer Nachbarn quoll bereits Rauch. Ich dachte,  dies ist wohl das Ende für mich. Ich wusste dann zuerst nicht was ich tun soll. Ich hatte einfach wahnsinnige Angst."

Ihr wurde klar – sie muss weg, sie muss fliehen. Und genau das hat die knapp 30-Jährige auch getan. Über Monate hinweg zog sie zuerst in den Westen der Ukraine zu ihren Eltern und dann von einem Land ins nächste, bis sie schliesslich in der Schweiz landete. Hier lebt sie nun schon fast zwei Jahre, spielt mittlerweile Theater und hat gute Freunde gefunden.

Über die schwierige Zeit, ihre Flucht und ihr heutiges Leben in der Schweiz erzählt Viktoriia Paramonova im neo1-Wochengespräch.

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