Wochengespräch mit Stefan Rindlisbacher

Andres als der Ruf besagt, ist die Jugend nicht faul, und politisch inaktiv. Seit Dezember 2018 geht die Klimajugend regelmässig auf die Strasse und demonstriert fürs Klima. Solche Jugendbewegungen sind keine Neuheit. Im neo1-Wochengespräch erklärt Stefan Rindlisbacher, Historiker und Doktorand, was es mit solchen Jugendbewegungen auf sich hat.

Wie Stefan Rindlisbacher im Interview mit neo1 erklärt, gab es schon Anfang des letzten Jahrhunderts Bewegungen, die sich mit den Veränderungen der Natur beschäftigt haben. Speziell an der Klimajugend-bewegung sei jedoch, dass diese, erstmals, global geschieht. Es sei die erste Jugendbewegung der sogenannten Digital-natives. Der Digitalisierung und den Sozialen Medien sei es denn auch zu verdanken, dass die Bewegung so gut vernetzt ist. 
Weiter ist Stefan Rindlisbacher guter Dinge, dass die Bewegung nicht einfach wieder verschwinden wird. Zwar laufe die Debatte rund um den Klimaschutz schon seit den 80er-jahren. Dank den Jugendlichen habe diese aber neuen Aufschwung erhalten und habe auch Gehör in der Politik gefunden. Der Einsatz der Jugendlichen sei nicht ganz umsonst.