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| Wochengespräch

"Die Bildung war mein Lebensinhalt" - Thomas Zaugg war 17 Jahre lang Rektor der Berufsschule in Langenthal

Nach einer langen Karriere als Primar- und Berufsschullehrer und nach 17 Jahren als Rektor der Berufsfachschule in Langenthal wurde Thomas Zaugg Ende Januar pensioniert. Die Bildung sei sein Lebensinhalt gewesen, nun freue er sich aber auf neue Projekte, sagt der 65-Jährige.

Er habe in dieser Zeit viele Veränderungen erlebt, erzählt Thomas Zaugg im neo1-Wochengespräch. Einerseits habe sich die Gesellschaft verändert, so haben Eltern und Lernende in den Achtzigerjahren noch mehr Respekt vor den Lehrpersonen gehabt, während diese heute der Schule gegenüber kritischer und fordernder seien. Aber auch die Berufsschule habe sich gewandelt. Heute werden die Inhalte anders vermittelt und es werden nicht mehr alle Berufe an jedem Standort angeboten.

Gerade jetzt läuft wieder eine Reorganisation der Berufsschulen. Der Kanton Bern will die Berufe neu auf die Schulstandorte verteilen. Das sei dringend nötig, da es in gewissen Berufen kaum noch Lernende gibt, während die Anzahl Schüler bei anderen Berufen stark gestiegen ist, sagt Thomas Zaugg. Nur mit einer neuen Aufteilung sei es möglich, genügend grosse Klassen zu haben, um die Ausbildung in guter Qualität weiterzuführen. Das heisst aber auch, dass gewisse Lernende neu einen längeren Schulweg haben werden, was von den Lehrbetrieben auch kritisiert wird. Zaugg glaubt aber daran, dass sich da eine Lösung finden wird. Und vor allem werden sich alle Beteiligten an die längeren Wege gewöhnen, das sei schon bei früheren Reorganisationen jeweils so gewesen.

Doch nun ist es an Zauggs Nachfolger Marcel Joss, die Reorganisation umzusetzen, sobald der Kanton entschieden hat. Der Niederbipper will nun sein Leben nach der Pensionierung geniessen. Er habe schon jetzt wieder einen vollen Kalender und noch viele weitere Pläne, aber ohne Druck, sagt er zu neo1.

 

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