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Zu grosse Rostschäden: Trubschachen muss das Bahnwägli per sofort sperren
Die Situation ist schlimmer als gedacht: Weil der Steg über die Trub stark gerostet ist, muss die Gemeinde Trubschachen das Bahnwägli per sofort und bis auf Weiteres sperren. Zu gross sei die Gefahr, dass der Steg sonst bei der Benutzung einbricht, meldet die Gemeinde.
Schon länger ist klar, dass der Steg und das Geländer saniert werden müssen. Neue Abklärungen haben nun gezeigt, dass die Rostschäden grösser sind als bei den Abklärungen 2018. "Bei unserem jährlichen Kontrollgang ist uns aufgefallen, dass die Korrosion weiter fortgeschritten ist als gedacht. Im Winter wird das Bahnwägli auch immer gesalzen, dies merkt man nun bei den Eisenträgern", sagt der zuständige Gemeinderat Bernhard Kunz zu neo1. Die Sicherheit sei daher nicht mehr gewährleistet, meldet Trubschachen. Das Bahnwägli ist daher ab sofort gesperrt, es gibt eine Umleitung.
Ursprünglich wollte die Gemeinde das Bahnwägli ganz sperren und aufheben, nach einer Petition der Bevölkerung, die den Weg zwischen Bahnhof und Dorfstrasse 23 / 19 erhalten wollte, wurde dann eine Sanierung ins Auge gefasst. neo1 hat berichtet. Diese wäre für 2025 geplant gewesen, weil da wegen des Bahnhofumbaus auch der Bahnverkehr auf der angrenzenden Zugstrecke ausgesetzt ist.
Mit der sofortigen Sperrung dränge sich nun die Frage auf, ob die Sanierung des Weges und des Stegs über die Trub vorgezogen werden könne, sagt Bernhard Kunz weiter. "Im Moment läuft noch die Referendumsfrist gegen den Kredit. Danach möchten wir direkt mit dem Baubewilligungsverfahren starten. Ob wir wirklich vorziehen können ist noch offen."
Die Sanierung wird gemäss ersten Schätzungen rund 110'000 Franken kosten. Der Gemeindrat hat den Kredit kürzlich gesprochen.
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