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"Zukunft Bahnhof Bern": Die Stadt Bern muss Handeln
Der Bahnhof Bern wird von den SBB und dem RBS bis 2027 ausgebaut und modernisiert. Auch die Stadt Bern leistet einen Beitrag zu diesem Grossprojekt. Dazu gehört unteranderem der Bau einer unterirdischen Personenpassage vom neuen Zugang Bubenberg zum Hirschengraben.
"Damit die Fahrgäste rasch und sicher zum Bahnhof gelangen können, muss die Stadt Bern den Bereich vor dem neuen Zugang Bubenberg anpassen", sagte der Stadtingenieur Reto Zurbuchen heute an der Medienkonferenz, an denen die Pläne der Stadt Bern vorgestellt wurden. Konkret heisst das, Fahrschuren sollen abgebaut und Zirkulations- sowie Aufenthaltsflächen vergrössert werden. Allein mit einer verbesserten Querungsmöglichkeit sind die zu erwartenden Passantenströme aber nicht zu bewältigen: Künftig dürften in Spitzenzeiten über 16’000 Personen pro Stunde den Bubenbergplatz überqueren – 2016 waren es noch rund 6000 Personen. Deshalb plant die Stadt Bern den Bau einer unterirdischen Personenpassage, welche den neuen Zugang Bubenberg mit dem Hirschengraben verbindet.
Für die Bau- und Verkehrsmassnahmen im Zusammenhang mit dem Projekt «Zukunft Bahnhof Bern» muss die Stadt Bern finanzielle Mittel von rund 112 Millionen Franken investieren. Sie kann allerdings mit namhafter Unterstützung von Bund und Kanton rechnen: Voraussichtlich werden gut 58 Millionen Franken in Form von Beiträgen von Bund und Kanton in die Stadtkasse zurückfliessen. Der Gemeinderat hat den entsprechenden Kredit kürzlich zuhanden des Stadtrats und der Stimmbevölkerung der Stadt Bern genehmigt. Die Volksabstimmung ist für den 7. März 2021 geplant.
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