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Langenthal: Erste Meilensteine für eine neue Eissporthalle

Die Projektentwicklung für eine neue Eissporthalle im Gebiet Hard ist in vollem Gange. Erste Meilensteine sind erreicht: Bezüglich der Grundwasserabklärungen liegt eine positive Rückmeldung zur Machbarkeit vor. Das Mandat zur Prozessbegleitung erhielt Fuhr Buser Partner. Jetzt wird die Arena Oberaargau AG im Auftrag der Stadt mögliche Finanzierungs- und Organisationsmodelle erarbeiten.

Das Projekt "Zukunft Eissport Langenthal" wurde am 15. März 2020 von den Stimmberechtigten der Stadt Langenthal genehmigt. Seither läuft die Projektentwicklung für eine neue Eissporthalle im Hard. Nebst den Abklärungen bezüglich des Grundwassers lag der Fokus in der nun abgeschlossenen Phase des Projektes auf dem Prozessdesign sowie der Einbindung der Stakeholder und der Definition der städtischen Rahmenbedingungen.

Vom kantonalen Amt für Wasser und Abfall (AWA) liegt für den Standort Hard eine positive Rückmeldung bezüglich des Grundwassers und der Machbarkeit des Projektes vor. Gemäss Kanton ist der Bau einer Eissporthalle in der Grundwasserschutzzone unter Einhaltung von spezifischen Schutzmassnahmen möglich.

Schritt für Schritt wurden und werden die städtischen Rahmenbedingungen präzisiert. Der Gemeinderat hat Stossrichtungen zu den Faktoren Perimeter, Nutzungsintensität und städtische Beiträge festgelegt. Der Perimeter umfasst das Areal vom Parkplatz Dreilinden bis zum Bildungszentrum Langenthal (bzl), wobei die Idee eines durchgrünten Bereichs vom Hardwald bis hin zum Bahnhof ("Grünfinger") gemäss Siedlungsrichtplan qualitativ ersichtlich bleiben muss. Für die auf dem Grundstück bestehenden Familiengärten wird die Stadt entsprechende Ersatzflächen suchen.

Für eine Mantelstadion- und weitere Arealnutzungen sollen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten offenbleiben. Jedoch dürfen Güter des täglichen Bedarfs nur auf einer Verkaufsfläche von bis zu 300 m2 angeboten werden und Dienstleistungen der Unterhaltungsindustrie (Multiplexkino, Disco etc.) sind als Nutzung nicht erwünscht. Mit diesen Einschränkungen will der Gemeinderat verhindern, dass das Stadtzentrum, welches solche Angebote bislang nahezu exklusiv anbieten darf, konkurrenziert wird. Betreffend Finanzierung will sich der Gemeinderat mit der Landabgabe zu einem noch zu bestimmenden Preis sowie mit Beiträgen für die Abgeltung der öffentlichen Nutzungen beteiligen. Ein einmaliges finanzielles Engagement im Sinne einer Investition wird zu einem späteren Zeitpunkt auf Basis der Finanzierungs- und Organisationsmodelle und unter Berücksichtigung der gemeindeeigenen Finanzkompetenzen festzulegen sein.

Zusammen mit den wichtigsten Stakeholdern wie dem SC Langenthal, dem Curling Club Langenthal sowie dem Verein Arena Oberaargau werden die nächsten Projektschritte geplant, mit dem Ziel, eine für die National League taugliche Eissportarena zu realisieren. Zur Erreichung dieses Ziels wird die Stadt von externen Mandanten unterstützt. Im Auftrag der Stadt erarbeitet die Arena Oberaargau AG realistische Modelle für die Finanzierung von Bau und Betrieb der künftigen Eissportinfrastruktur. Weiter werden mögliche Organisationsformen und Trägerschaftsmodelle aufgestellt. Die Organisations- und Finanzierungsmodelle wie auch die Landwertschätzung werden anschliessend von externen Gutachtern plausibilisiert. Unter der Leitung der Stadt, mit Unterstützung von externen Arealentwicklungsfachleuten und unter Einbezug der künftigen Nutzerinnen und Nutzer werden ab 2022 die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung des Areals in einem Arealentwick-lungsverfahren definiert.

Der Gemeinderat wird somit circa per Ende 2021 über Grundlagen verfügen, um über eine künftige Trägerschaft und die Finanzierungsmodelle weitere wegweisende Entscheide zu fällen. Vor dem Start des fachlich anerkannten Arealentwicklungsverfahrens (zum Beispiel mittels Testplanung) wird er das auf den weiter geschärften Rahmenbedingungen (Trägerschaft, Finanzierung, Perimeter, Nutzung) gestützte Verfahrensprogramm freigeben. (pd)

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