
Der zweite Zugang wird direkt zur Waldbühne führen. (Bild: neo1 / Archiv)
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Zweiter zusätzlicher Fussweg für an das Gurtenfestival 2025
Das Gurtenfestival führt für die Ausgabe 2025 einen zweiten Zugangsweg ein. Besucherinnen und Besucher können das Festivalgelände künftig auch über einen neuen Eingang bei der Waldbühne erreichen, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten.
Ziel sei es, die Besucherströme besser zu verteilen und das Gästeerlebnis zu verbessern. Der neue Zugang sei über einen rund 25-minütigen Fussweg von der Bushaltestelle Spiegel/Blinzern aus erreichbar. Bernmobil verdopple dafür zwischen 13.00 und 20.00 Uhr die Frequenzen der Buslinie 19, schrieben die Veranstalter in einer Mitteilung. Der bestehende Zugang über die Gurtenbahn bleibe bestehen.
Für die Anwohnenden im Blinzern-Quartier würden Massnahmen ergriffen, um die Auswirkungen gering zu halten. Der Fussweg führe nicht durch das Quartier, Sicherheitskräfte sorgten für eine geregelte Anreise. Der Rückweg verlaufe über Wabern, wo der öffentliche Verkehr während der gesamten Nacht zusätzliche Kapazitäten bereitstelle.
Mit dem neuen Konzept reagieren die Organisatoren auf ein verändertes Gästeverhalten seit 2022. Die Änderungen stünden nicht in direktem Zusammenhang mit der hohen Belegung am Freitagabend des letztjährigen Festivals, betonten sie.
Damals war es an der Talstation der Gurtenbahn zu ungewohnt langen Wartezeiten und auf dem Fussweg zu Stau gekommen. Die Organisatoren begründeten dies mit dem Heimspiel der Berner Kultband Patent Ochsner, das zu einem Besucheransturm geführt habe.
Festivalchef Bähler zeigt sich reumütig
Vergangenen Dezember hatte Tamedia aufgedeckt, dass das Festival mehrere tausend Tickets zu viel ausgegeben hatte. Begründet wurde dies von den Verantwortlichen mit einem Fehler im Buchungssystem.
Die Veranstalter hatten den Fehler elf Tage vor dem Festival bemerkt und die Behörden um eine Bewilligung für eine höhere Kapazität ersucht. Das zuständige Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland bewilligte diese.
Der Festivalchef Bobby Bähler bat am Donnerstag in einem Interview mit der "Hauptstadt" um Entschuldigung. Er und sein Team hätten unmittelbar nach dem Festival kommunizieren müssen. "Wir haben sehr viel gelernt aus dieser Situation."
Das diesjährige Festival findet vom 16. bis 19. Juli statt. Weitere Neuerungen umfassen eine erhöhte Anzahl an Toiletten sowie eine zusätzliche Bühne ohne Musik, deren Zweck noch nicht bekannt gegeben wurde. (sda)
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