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165 Jahre Ärzte-Bezirksverein Emmental - Wochengespräch mit Simone Affolter
Es ist wohl einer der ältesten Bezirksvereine des Kantons Bern. "Vielleicht sind wir sogar noch älter als die moderne Bundesverfassung", schmunzelt Simone Affolter im Wochengespräch. Sie ist Hausärztin im Weier im Emmental und Vorstandsmitglied des Ärztebezirksverein Emmental.
Bei der Hauptversammlung des Vereines am Donnerstag wurde zwar auch das Jubiläum gefeiert, aber in erster Linie auch die harten Themen angesprochen.
Fachkräftemangel, Notfalldienst-Organisation und die Tarife von Tardoc.
"Alle Themen beschäftigen uns als Verein sehr stark", sagt Simone Affolter. "Schon vor 15 Jahren, als ich mein Praktikum absolviert habe, gab es zu wenig Hausärztinnen und Hausärzte in der Region." Umso wichtiger sei die Vernetzung im Emmental über den Verein. Dies ist nicht auf freiwilliger Basis, sondern verpflichtend. Was den Bezirksverein von anderen Vereinen unterscheidet.
Dies gilt aber für alle Themen. "Wir als Verein sind ein Staubkorn. Die Politik ist gefordert. Es braucht eine bessere Grundversorgung", ist Simone Affolter überzeugt. Wie fest Ärztin trotz allen Herausforderungen und Schwierigkeiten noch ihr Traumberuf ist und warum die Gemeinschaftsärztepraxis das Zukunftsmodel für die Versorgung in der Region ist, erzählt Simone Affolter im neo1-Wochengespräch.
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