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ADHS bei Erwachsenen
ADHS = Zappelphilipp? Hinter der sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung steckt mehr als unkonzentriert und hyperaktiv sein. Viele Kinder leiden unter ADHS, aber die Diagnose wird auch immer öfter bei Erwachsenen gestellt.
Konzentrationsprobleme, Chaos im Kopf, innere Unruhe, schnell emotional aufgewühlt sein oder eine schlechte Wahrnehmung der eigenen Emotionen und Gefühlen sind typische Symptome für ADHS. Da ADHS vererbbar ist, wird die Diagnose immer wie öfter gestellt. Monika Blaser ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und beschäftigt sich seit 20 Jahren mit ADHS: "Wo ADHS einzuordnen ist, da sind sich Fachärzte nicht einig. Für mich ist es keine Krankheit, sondern einfach ein anders funktionierendes Hirn. Und unsere Welt stellt diesem Hirn viele Hürden". Fae hat vor drei Jahren die Diagnose ADHS bekommen: "Für mich war es eine Erleichterung, als ich diese Diagnose bekommen habe. Es erklärt warum ich oft anders funktioniere".
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