Am Samstag zieht die Landi ins Provisorium

Die Baubewilligung für den Neubau der Landi Linden ist erteilt. Am Samstag eröffnet die Landi für die Zeit der Bauarbeiten im Provisorium zwischen Linden und Jassbach - also dort, wo nach ersten Plänen der Neubau der Landi entstehen sollte. 

Die erzwungene Planänderung sei jetzt eine gute Sache, sagt Christoph Sigrist, Geschäftsführer der Landi Thun. Denn erstens kostet der Neubau am alten Standort im Dorf ungefähr eine Million Franken weniger, zweitens entstehen über dem Laden im Erdgeschoss sehnlich erwartete Wohnungen und drittens hätten Büroräume, welche im ursprünglich geplanten Projekt vorgesehen waren, wohl nicht vermietet werden können, so Sigrist. Die Planänderung war nötig geworden, weil auf dem schon erworbenen Grundstück ausserhalb des Dorfes die Zonenkonformität nicht gegeben war. Die Pläne wurden deshalb auf den Kopf gestellt: Auf dem neuen Grundstück entstand eine Halle, welche ab Samstag als Provisorium während der Bauzeit dient und später weiter von der Landi genutzt wird, aber wohl auch von Mietern, welche schon jetzt Interesse an Raum angemeldet haben. Im Dorfzentrum wird gegen Ende April mit dem Abbruch des alten Landigebäudes begonnen und danach neu gebaut. Ziel wäre es, im Herbst 2022 fertig zu sein, aber Zeitdruck besteht dank der guten Provisoriumslösung nicht, wie Christoph Sigrist erklärt.