Aschi Lehmann - Der Mann an der Stadiontüre

Seit einem Vierteljahrhundert steht Ernst Lehmann, oder wie ihn alle nennen Aschi, Im Dienst der SCL Tigers. Aber wie ist er aufgewachsen und was macht er wenn er nicht an der Türe zur Eishalle steht?

Aufgewachsen ist Aschi zusammen mit vier Geschwistern in Schwanden, einem kleinen Dorf bei Lützelflüh. Bis in die fünfte Klasse ging er in den Niederbach zur Schule, danach bis zur neunten nach Lützelflüh. Nach der Schule lernte er den Beruf des Murers bei Fuhrer Dubach, der Firma, in welcher auch sin Vater arbeitete. "Das war kein Problem, im Gegenteil. Ich konnte immer mit meinem Vater zur Arbeit mitfahren."

Mit jungen 18 Jahren zog er von zu Hause aus, zusammen mit seiner damaligen Freundin und heutigen Frau Franziska. Mit ihr zusammen hat Aschi drei Kinder und ist in der Hornussergesellschaft Ilfis Im Vorstand vertreten. "Ohne sie hätte ich ganz vieles was ich gemacht habe oder mache nicht machen können".

Zu den SCL Tigers kam er in der Saison 97/98 durch einen Freund und blieb. Siether kontrolliert er vor Spielbeginn die Tickets der Besucher:innen. "Früher als wir noch Lochkarten hatten, hattest du Blasen an den Händen, wenn ausverkauft war. Heute geht alles via Scanner". Der Familie und der Gesundheit zuliebe will Aschi aber nach und nach zurückfahren mit seinen Einsätzen, vor allem auswärts.

"Mit 60 ist Schluss mit Auswärtsfahrten, das habe ich so entschieden", sagt der heute 58 jährige.