Astronaut Marco Sieber besuchte die Schule Kirchberg

Ein Besuch der lange in Erinnerung bleiben wird: Der Astronaut Marco Sieber erzählte in seiner ehemaligen Schule in Kirchberg von seinen Erfahrungen und was es bedeutet, Astronaut zu werden. Auch den Schülerinnen und Schüler war bewusst, dass dies ein besonderes Treffen ist, welches es so nicht noch einmal geben wird. 

Marco Sieber ist erst der zweite Astronaut, den es in der Schweiz je gab. Er hat sich gegen 22'500 Bewerber:innen durchgesetzt, wurde ausgewählt und konnte die Astronautenausbildung absolvieren. Wie sein Weg zu diesem Beruf ausgesehen hat und was es genau bedeutet, Astronaut zu sein, das alles hat Marco Sieber an seiner ehemaligen Schule in Kirchberg, Schülerinnen und Schüler von Kindergarten bis zur neunten Klasse erzählt. Ein Besuch der lange in Erinnerung bleiben wird, ist sich Co-Schulleiterin Kindergarten und Primarschule Kirchberg, Simona Cattaneo sicher: "Es war ein Erlebnis, welches wir alle teilen konnten, Lehrpersonen wie Schülerinnen und Schüler. Wir wallen alle fasziniert und haben dabei sehr ähnlich empfunden. Das schweisst zusammen."

Den Schülerinnen und Schülern sei bewusst gewesen, wie besonders der Besuch von Marco Sieber war, erzählt Co-Schulleiterin Brigitte Römer: "Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat uns ein Protokoll geschickt, an welches wir uns halten mussten. Dabei hat sie mehrmals erwähnt, dass wir uns bewusst sein sollen, dass dies der einzige Vortrag ist, der Marco Sieber an einer Schule halten wird." Diese Exklusivität hätten auch die Schülerinnen und Schüler wahrgenommen. "Es hat kein einziges Kind gefehlt, sie waren alle unglaublich interessiert. Was und wie Marco Sieber erzählt hat, war richtig fesselnd." Eine Anekdote sei allen geblieben, schmunzelt Simona Cattaneo: "Beeindruckt hat die Kinder, dass 95% des Wassers, welches in den Raumstationen gebraucht wird, recycelt wird. So auch der Urin der Astronauten, der nach der Aufbereitung wieder getrunken wird. Ich glaube, das hat die Kinder am allermeisten fasziniert."