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Autoverkehr nimmt im Wankdorf trotz Zunahme an Arbeitsplätzen ab

Das dritte Monitoring zum Richtplan Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Wankdorf hat eine Abnahme des Autoverkehrs um fünf Prozent festgestellt. Gleichzeitig nahm der Velo- und S-Bahn-Verkehr zu, während die Nutzung von Bus und Tram auf hohem Niveau blieb.

Der Raum Wankdorf in der Stadt Bern werde seit 2013 wegen der Qualität des Standorts immer intensiver genutzt, teilte die kantonale Bau- und Verkehrsdirektion am Mittwoch mit. Aufgrund von neuen Büroarbeitsplätzen in der Wankdorf City, dem Bundesverwaltungszentrum und dem Postfinance Tower habe die Anzahl Arbeitsplätze zugenommen.

Die Anzahl Beschäftigte nahm zwischen 2011 (20'350) und 2020 (29'690) um knapp 50 Prozent zu, wie dem Monitoring- und Controllingbericht 2022 zu entnehmen war. Auch die Wohnbevölkerung stieg zwischen 2013 (2910) und 2022 (4380) um knapp einen Drittel.

50 Prozent mehr Fahrgäste im Bahnhof Wankdorf

Insbesondere das Mobilitätsverhalten der Beschäftigten präge das Gesamtbild der verkehrlichen Entwicklung. So sei das Volumen des motorisierten Individualverkehrs (wie Autos oder Lieferwagen) gesunken. "Das ist sehr erfreulich und zeigt dass die Massnahmen greifen", sagt Christian Aebi Amtsvorsteher Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination, im Interview mit neo1. Damit sind gemäss Communiqué die Lärm- und Luftbelastung deutlich rückläufig und die Grenzwerte werden mehrheitlich eingehalten.

Die zusätzliche Verkehrslast trage in erster Linie die S-Bahn und der S-Bahnhof Wankdorf. Dieser verzeichne eine Zunahme bei den Fahrgästen von rund 50 Prozent. Mit einem Plus von vier Prozent stagniere die Fahrgastzahl bei Tram und Bus auf hohem Niveau, hiess es weiter. Bei der Wohnbevölkerung habe der Fuss- und Veloverkehr deutlich an Bedeutung gewonnen.

"Der Richtplan, welcher seit 2010 in Kraft ist, zeige Wirkung", so Christian Aebi. So würden beispielsweise die Verkehrssteuerung des motorisierten Individualverkehrs und der zielgerichtete Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie der Veloinfrastruktur einen wichtigen Anteil an der Entwicklung beitragen. Nach 2008 und 2013 fand im Jahr 2022 das dritte Monitoring statt. "Wir sind auf dem richtigen Weg, aber es braucht auch noch weiter Massnahmen für den Verkehr zu regeln", so Christian Aebi zum Schluss. (neo1 / sda)

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