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| Verkehr

Entflechtungsprojekt für Verkehrsknoten Wankdorf ist aufgelegt

Wer den Raum Wankdorf mit dem Auto oder gar dem Velo befährt, weiss: Hier kann es schnell einmal gefährlich werden. Dies ist nicht nur subjektive Wahrnehmung von Verkehrsteilnehmenden, sondern geht auch ganz klar aus der Unfallstatistik hervor. Um die Situation zu entschärfen, soll der Langsamverkehr bald vom motorisierten Verkehr getrennt werden. Das Projekt ist in der öffentlichen Auflage. 

Im Wankdorf im Norden von Bern treffen die Autobahnzufahrt sowie diverse weitere Strassen aufeinander, dazu kommen die Fussänger:innen und Velos. Das jetzt aufgelegte Projekt sieht eine Entflechtung vor, Kernstück ist eine Velobahn auf einer höheren Ebene, der motorisierte Verkehr bleibt, wo er jetzt schon ist. Allerdings werden Verkehrsführungen ändern und Rampen verlängert. Dass es mehr Sicherheit brauche, betonten an der Vorstellung des Projekts alle Referierenden: der zuständige Regierungsrat Christoph Neuhaus, die Gemeinderätin der Stadt Bern Marieke Kruit, der Gemeindepräsident von Ostermundigen Thomas Iten, der zugleich Präsident ist der Kommission Verkehr der Regionalkonferenz Bern-Mittelland sowie Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamts für Strassen ASTRA. Alle waren sich einig, dass hier für mehr Sicherheit zusammengearbeitet werden müsse. Christoph Neuhaus sieht zusätzlich einen wichtigen wirtschaftlichen Aspekt: Es gehe auch darum, den Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf besser nutzen zu können, dafür sei eine gute Erschliessung für alle Verkehrsteilnehmenden eine wesentliche Bedingung.  Obwohl die Wichtigkeit der Zusammenarbeit betont wurde, ist schon jetzt klar, dass gegen das Projekt Einsprachen eingehen werden. Beispielsweise kritisiert das Grüne Bündnis der Stadt Bern, das Projekt werde nur mehr Verkehr generieren und kündigt eine Einsprache an. Durch den Mehrverkehr werde es unmöglich die CO2-Ziele der Stadt zu erreichen. Auch die Stadtregierung tat sich mit der Unterstützungszusage nicht leicht, wie Marieke Kruit neo1 sagte. Denn der Gemeinderat unterstützt nicht den Bau neuer Strassen, sondern fördert in der Stadt Bern eher den nachhaltigen Verkehr. Es sei aber im Wankdorf wirklich gefährlich, und für die städtische Verkehrspolitik brauche es auch eine gute Dosierung - was mit dem Knoten Wankdorf in Zukunft möglich werde. So könne der Schleichverkehr durch die Quartiere verhindert werden, erklärt Thomas Iten. Dies sei gerade bei Grossanlässen, die ein hohes Verkehrsaufkommen verursachen, wichtig.

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