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Beat Linder: Nach 14 Jahren Gemeindepräsident Bätterkinden ist Schluss
Dreieinhalb Legislaturen war Beat Linder der höchste Bätterkinder. Die Verbundenheit mit seiner Heimatgemeinde und der starke Rückhalt aus seinem Umfeld bewogen ihn immer wieder dazu, weiter anzutreten. Nach 14 Jahren im Amt ist nun Ende 2023 aber Schluss.
"Ich musste nie weiterfahren. Ich wollte immer. Um so schöner ist es nun, dass wir am 22. Oktober echte Wahlen haben um meinen Posten. Das zeigt, dass das politische Interesse im Dorf aktuell vorhanden ist", sagt Beat Linder im neo1-Wochengespräch. "Natürlich hilft es, dass parallel dazu auch die nationalen Wahlen stattfinden. Da hoffe ich, dass dies noch den einen oder die andere Bürger:in mehr an die Urne lockt."
Es seien schöne 14 Jahre gewesen, blickt Linder zurück. Er sei sich bewusst, dass dieses Amt nicht das Amt eines Einzelnen sei. "Ohne den Rückhalt von meiner Frau, meinem Umfeld und der Verwaltung, wäre dies nicht möglich gewesen. Es war ein enges und konstruktives Zusammenarbeiten, das hat Spass gemacht."
Er habe auch gelernt, sich kritischen Fragen zu stellen und Kompromisse zu schmieden. Gerade in letzter Zeit mit der ganzen RBS-Depot-Thematik war Beat Linder besonders gefordert. "Der RBS ist unsere Lebesader und die Anbindung nach Solothurn und Bern. Trotzdem erfährt der Depotstandort in der Gemeinde viel Widerstand. Auch ich bin nicht restlos glücklich über den Standort", ist Linder ehrlich.
Man müsse aber auch sehen, wie viel diese Bahnlinie der Gemeinde biete und so müsse man eben einen Kompromiss finden, wo alle Meinungen und Forderungen in einem fairen Kompromiss Platz fänden.
Wichtig ist dem Ur-Bätterkinder auch der Zusammenhalt im Dorf. "Da bin ich stolz, dass wir gesellschaftliche Treffpunkte wie das Britannia Pub in der Gemeinde halten können. Dies ist wichtig für uns, die Jungen und die Zukunft."
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