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Berner Fischereiinspektorat rettet Fische aus der trockenen Emme

Bei rund einem Dutzend Gewässern hat das Berner Fischereiinspektorat Notabfischungen vorgenommen. Diese Massnahme war nötig, denn die Bäche und Flüsse führten aufgrund der Trockenheit kein oder kaum Wasser. Den Fischen drohte ein Erstickungstod.

Betroffen waren insbesondere Gewässer im Emmental, darunter auch die Emme, wie Michael Häberli, Bereichsleiter beim kantonalen Fischereiinspektorat, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Somit bestätigte Häberli einen Bericht des Nachrichtenportals 20min.ch.

Die Emme lag ab unterhalb von Aefligen und bis gegen Schalunen trocken, wie Jacques Ganguin, Vorsteher des kantonalen Amts für Wasser und Abfall, eine Meldung von Blick.ch bestätigte. Das Phänomen sei die Folge einer langen Trockenperiode ohne nennenswerten Niederschläge im oberliegenden Einzugsgebiet der Emme. Gemäss Ganguin floss weiterhin Wasser im Untergrund.

Notabfischungen kommen immer häufiger vor

Notabfischungen würden wenn immer möglich vermieden, denn sie würden bei den Tieren zu Stress führen, erklärte Häberli. Laut dem Mitarbeiter des Fischereiinspektorats werden die Fische wenn möglich im gleichen Gewässer oder im Einzugsgebiet umgesiedelt.

Dies sei im langjährigen Vergleich immer häufiger notwendig. Für Häberli ist es frustrierend dem machtlos zuschauen zu müssen. Laut Ganguin fallen mit dem Klimawandel tendenziell weniger Niederschläge während der Sommermonate, was wiederum dazu führen dürfte, dass die Emme in Zukunft vermehrt kein Wasser führen wird. Für eine Normalisierung des Wasserstands brauche es ergiebigen Regen. (sda)

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