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Fischerei boomt dank Corona-Lockdown
Die Natur geniessen, die Gedanken fliessen lassen und sich an der Ruhe beim Fischen erfreuen: Der coronabedingte Lockdown gibt der Fischerei in der Region einen zusätzlichen Schub.
Schon seit sechs Jahren spürt der bernisch kantonale Fischerei-Verband BKFV eine Zunahme an der Fischerausbildung. Seit gut einem Jahr besonders stark, erklärt der Ausbildungsverantwortliche Beat Ludwig: "Die Coronapandemie hat sicher mitgeholfen, dass die Leute wieder mehr Zeit hatten um raus zu gehen und das Fischen neu zu entdecken."
Fischen ist ein Hobby, welches verbreitet Anklang findet, erklärt Beat Ludwig. In den Neufischerkursen kämen ganze Familien oder Gruppen von Jugendlichen, die Fischen "cool" finden. Ausserdem fischen immer mehr Frauen, 10 - 15% TeilnehmerInnen in den Kursen seien weiblich, zählt Beat Ludwig im Interview auf.
Diesen Fischereiboom merkt auch Geschäftsführer Michael Maissen vom Fischereiladen Bernhard Fishing in Wichtrach. Seine Erklärung für den Fischereitrend: "Weil es etwas ist, das man vor der Haustüre machen kann. Wir haben definitiv gemerkt, dass wir mehr Kunden haben, die anfangen oder wieder anfangen zu fischen." Die Verkaufszahlen zeigen, dass Bernhard Fishing im Moment quer durch das Sortiment mehr verkauft. "Das entspricht auch dem Bild der Leute, welche sich bei uns eindecken. Vor allem die direkte Beratung ist sehr gefragt", so Michael Maissen.
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