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Bernerin Gäumann triumphiert, Fankhauser verabschiedet sich emotional

Am Sonntag strahlte nicht nur die Sonne über dem 2. Frauen- und Meitlischwingfest in Palézieux, sondern auch die Bernerin Jasmin Gäumann aus Häutligen. Sie erkämpfte sich in einem packenden Finale den Festsieg und feierte damit ihren zweiten Triumph in diesem Jahr. Der Tag stand jedoch nicht nur im Zeichen sportlicher Höchstleistungen, sondern auch eines bewegenden Abschieds: Die zweifache Schwingerkönigin Diana Fankhauser verabschiedete sich in ihrem Heimatdorf von ihrer aktiven Karriere.

Nachdem Gewitterwarnungen in der Region Waadt viele Veranstaltungen in die Knie zwangen, präsentierte sich das Wetter am Sonntag freundlich wechselhaft – ideale Bedingungen für das Schwingfest, das über 600 Zuschauerinnen und Zuschauer anlockte.

Von den 115 angetretenen Schwingerinnen, darunter 31 Aktive, stach Jasmin Gäumann aus Häutligen hervor. Nach einem Gestellten im ersten Gang gegen die Westschweizerin Yolanda Foulk legte die Emmentalerin eine beeindruckende Serie von Zehnersiegen hin. Im entscheidenden Schlussgang traf sie auf Isabel Egli vom Frauenschwingclub Steinhuserberg, die bis dahin zweimal gestellt hatte, aber konstant hohe Noten einheimste. Nach 3.30 Minuten sicherte sich Gäumann mit einem Kurz den Sieg und damit das Rind "Tournesol". "Ich bin überwältigt. Das heutige Fest hat all meine Erwartungen übertroffen," kommentierte Gäumann glücklich.

Fankhausers tränenreicher Abschied

Für den emotionalen Höhepunkt des Tages sorgte jedoch Diana Fankhauser. Die Schwingerkönigin von 2018 und 2022 entschied, sich vor ihrem Heimpublikum von der aktiven Schwingszene zu verabschieden. Aufgewachsen in Oron, besiegte Fankhauser in ihrem letzten Gang Lorena Riedweg. Anschliessend flossen Tränen bei ihr und ihren Fans, als sie unter tosendem Applaus ein letztes Mal die Schwingerhosen ablegte.

"Es war ein unvergesslicher Moment, in dem so viele Erinnerungen hochkamen. Ich bin dankbar für all die Unterstützung über die Jahre," erklärte Fankhauser gerührt.

Ergebnisse im Überblick

Neben den Frauen waren auch die jüngeren Kategorien stark vertreten:

  • Meitli 1: Marty Sara vom FSC Urschweiz gewann nach 4.25 Minuten gegen Ayer Audrey und erhielt das Kalb "Melinda".

  • Meitli 2: Iten Laraina vom SC Ägerital war bereits vor dem Schlussgang uneinholbar, den sie jedoch an Schlüchter Laura verlor. Dennoch sicherte sie sich den Gesamtsieg.

  • Zwergli: Ladina Bucher vom FSK Steinhuserberg holte ihren ersten Sieg gegen Graf Svenja.

Die Westschweizerinnen, obwohl gut vertreten, hatten in den oberen Rängen etwas das Nachsehen, während die Romandie insgesamt stark aufgestellt war.

Lebendpreise und musikalische Begleitung

Die Siegerinnen aller Kategorien erhielten Lebendpreise: Gäumann ein Rind, Marty ein Kalb, die Gewinnerin der Meitli 2 ein Schaf und die Siegerin der Zwergli eine Geiss. Für musikalische Unterhaltung sorgten der lokale Trychlerklub und die Tambourengruppe der örtlichen "Jeunesse". (pd)

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