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Bibliotheken greifen am "BiblioWeekend" nach den Sternen

Am Wochenende ist das nationale BibliothekWeekend. Vom 25. bis 27. März rücken sich schweizweit Bibliotheken in den Fokus.

Das BiblioWeekend ist eine Initiative des Schweizer Bibliotheksverbands Bibliosuisse. Es stellt die Bibliotheken für ein ganzes Wochenende in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Auch diverse regionale Bibliotheken aus der Region planen diverse Aktivitäten.

Sei es schon nur mal am Wochenende die Bibliothek zu öffnen. "Es geht darum mit den Leuten in Kontakt zu kommen und für dies sind solche wiederkehrende Anlässe sehr gut", meint Monika Hirs brunner, Leiterin der Regionalbibliothek Langenthal im Interview mit neo1. Das nun im Kanton Bern auch noch Wahlen sind, sei nicht störend. Im Gegenteil: "Vielleicht läuft jemand zum ersten Mal in eine Bibliothek." Es ginge auch darum neue Leute für die Bibliothek zu begeistern. "Aber vor allem zu zeigen was wir machen und dass wir digitaler sind als vielleicht gedacht", sagt Monika Hirsbrunner.

"Wir möchten auch eine Art Stube der Gemeinde sein. Man trifft sich in der Biblere", sagt Ursula Strahm, Leiterin der Regionalbibliothek Langnau zu neo1. "Mir geht es um die Mensche und um das Treffen."

Ob dabei, das Öffnen über das Wochenende eine neue Art sein könnte für mehr Leute anzulocken, sehen die meisten von neo1 angefragten Bibliotheken kritisch. Versuche in diese Richtung seien kaum auf Anklang gestossen. Aber für einmal am Wochenende zu öffnen und spezielle Anlässe zu bieten, helfe sicher. Auch gerade weil alle Bibliotheken zusammenspannen. "Als kleinere Bibliothek ist es umso wichtiger zu zeigen, dass es uns gibt", sagt Damaris Bühlmann, Leiterin der Bibliothek Rüfenacht.

"Wir können auch zeigen, dass wir digitaler geworden sind", erklärt Jolanda Stadelmann von der Gemeinde- und Schulbibliothek Entlebuch, im Gespräch mit neo1. "Ich denke, dass ist einer der Pluspunkte der Pandemie. Wir haben einen digitalen Schub erlebt und können diesen nun am BiblioWeekend zeigen", ergänzt Monika Hirsbrunner von Langenthal.

Bibliotheken sehen sich als wichtige Akteure in der Gesellschaft. Sie bieten freien Zugang zu Information und niederschwellige Angebote für alle Bevölkerungsgruppen. Neben kulturellen, politischen und sozialen Funktionen, erfüllen Bibliotheken mit den Handlungsfeldern Leseförderung, Unterstützung von Informationskompetenz oder Informationsversorgung zur beruflichen Fort- und Weiterbildung auch eine substanzielle Bildungsfunktion, heisst es in einer Mitteilung.

Das erste BiblioWeekend findet vom 25. bis 27. März 2022 statt. An diesem Frühlingswochenende öffnen Bibliotheken in der ganzen Schweiz von Freitag bis Sonntag ihre Türen für alle interessierten Bevölkerungsgruppen.

Die Bibliotheken schaffen an diesem Wochenende Momente, in denen sie zeigen, was sie drauf haben. Sie tun dies zu Zeiten, an denen sie normalerweise geschlossen sind, die Bibliotheks-Kundinnen und Kunden (und auch die Noch-nicht-Kundinnen und Kunden) aber frei und damit Zeit haben.

Unter www.biblioweekend.ch werden alle mitmachenden Bibliotheken mit ihrem Programm in einer Karte grafisch dargestellt. Künftig soll das BiblioWeekend einmal jährlich stattfinden.

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