Bio-Gipfel für mehr Gehör in der Gesellschaft

In Zollikofen fand am 04. November zum zweiten Mal ein Bio-Gipfel statt. Mit diesem Anlass wollen die Organisatoren die Gesellschaft dazu bringen, zuzuhören, um was es bei der biologischen Produktion überhaupt geht.

Bio auf meinem Teller - Fakt oder Fake? Mit dieser Frage beschäftigten sich Interessierte von der Bäuerin als Produzentin bis zum Konsument. Die Gesellschaft müsse erkennen, dass die Landwirtschaft und Lebensmittel aus nachhaltiger Produktion wichtig sind, erklärt Fabian Sennhauser. Er organisierte den Anlass zusammen mit Sabine Vogt. "Wir wollen die Leute an einen Tisch bringen. So dass die Konsumenten verstehen, was die Produzenten machen und die Produzenten wissen, wieso Konsumenten ein Produkt kaufen oder nicht", so Sennhauser.

Ausserdem gehe es darum, Vorurteile gegenüber Bio-Produkten abzubauen, ergänzt Sabine Vogt. "Eines der meist genannten Vorurteile ist, dass Bio-Produkte zu teuer sind. Ich bin der Meinung, dass Lebensmittel generell immer noch zu günstig sind, wenn man sieht, was der Produzent oder die Produzentin für einen Aufwand hat um ein nachhaltiges und gesundes Lebensmittel herzustellen."

Ein weiteres Problem sei der Label-Dschungel. "Viele Konsumentinnen und Konsumenten wissen gar nicht, was ein Bio Produkt ist", erzählt Sabine Vogt. Es brauche Aufklärung, damit sich die Leute im Klaren sind, was sie kaufen.