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Biodiversität in tieferen Lagen kleiner als natürlich

Zum ersten mal wurde systematisch erfasst, wie es um die Biodiversität auf Schweizer Landwirtschaftslächen steht. Die grösste Erkenntis: Die Biodiversität in den tieferen Lagen ist kleiner als dies natürlich wäre. 

Das Biodiversitätsmonitoring-Programm «ALL-EMA» von Agroscope erfasst die Arten- und Lebensraumvielfalt in der Schweizer Agrarlandschaft. Erste Resultate der Studie zeigen: Die Biodiversität in den tiefern Lagen ist geringer, als die im Alpenraum. Das ist unnatürlich. Normalerweise sollte es im Flachland mehr verschiedene Tierarten und Pflanzen geben als in der Höhe. "In den Bergen ist es viel länger kalt. Es liegt länger Schnee und das Wetter ist rauer. Das heisst: Es gibt weniger Pflanzen, die in diesem Raum leben können", so Eva Knop, Projektleiterin vom Biodiversitäts-Programm ALL-EMA. Das es gerade umgekehrt ist, zeige, dass es in Sachen Biodiversität nicht gut stehe. Was die Gründe für diese Verhältnis sind, habe man bei Agroscope noch nicht genauer analysiert. "Es gibt aber andere Studien, die zeigen, dass die Landwirtschaft in tiefern Lagen viel intensiver ist. Die Vermutung wird auch durch die Nährstoffzeigerwerte gestützt. Die zeigen, dass die Nährstoffe im Boden in den tieferen Lagen viel höher sind als in den Berggebieten. Und das führt dazu, das weiss man, dass weniger Pflanzen wachsen können", so Eva Knop. Damit die Ursachen für den Rückgang der Biodiversität besser verstanden werden können, haben die Forschenden von ALL-EMA mit einer zweiten Erhebung bereits begonnen.

 

 

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