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Zwei Einsprachen gegen Projekt auf Schlössli Areal in Burgdorf

Eigentlich war der Baustart für Herbst 2022 geplant gewesen. Nun wird es Frühling 2023, bis beim Schlössli-Areal in Burgdorf die Bagger auffahren. Allerdings habe es sich gelohnt, sich Zeit zu nehmen, für die geplanten neuen Wohnungen, die Umgebungsarbeiten und die neue Velostation: Es hat nur zwei Einsprachen gegen das Bauprojekt gegeben.

In Burgdorf, neben dem Bahnhof steht eine alte, denkmalgeschützte Fabrikanten-Villa. Rund um diese soll auf dem sogenannten Schlössli-Areal ein Neubau entstehen mit 54 Mietwohnungen, dazu eine öffentliche Velostation. Dies ist der Plan der Helvetia Versicherung, welche das Areal in Burgdorf gekauft hat.

Mitte Dezember lief die Einsprachefrist zum Projekt ab. Zwei Parteien haben eine Einsprache eingegeben, heisst es auf Anfrage vom Regierungsstatthalteramt Emmental. Das sei für die Helvetia ein gutes Zeichen, sagt Pressesprecher Eric Zeller: "Es zeigt, dass das Projekt gut durchdacht ist. Die beiden Einsprachen sind punktuell. Die eine betrifft die Velostation, bei der anderen geht es um gewisse Vorgaben während der Bauphase. Also nichts, was den Bau an sich massiv einschränken sollte." Jetzt gehe es darum, die Einsprachen im Detail anzuschauen.

Das Ziel sei es für die Helvetia auch, soweit möglich Zeit aufzuholen. Denn: Der Baustart war eigentlich für Herbst 2022 geplant. "Zum einen haben die Corona-Situation und auch einzelne Punkte im Projekt, die wir nochmals genauer anschauen mussten zu Verzögerungen geführt", erklärt Eric Zeller von der Helvetia. Der Baustart Ende Frühling 2023 sei nun das Ziel - und auch realistisch. 

Kritischer sieht das Projekt Pro Velo Emmental, einer der zwei Einsprecher. Wenn es wie geplant gebaut werde, sei dies eine verpasste Chance für die Velostadt Burgdorf, sagt Vorstandsmitglied Klaus Bangerter zu neo1. Die Wegbeziehungen für Fussgänger und Velofahrende müssten mehr Gewicht erhalten. Ausserdem verletze das Projekt jegliche Minimalanforderungen an Gefälle, Breite und Radien eines Durchgangs, dazu gebe es Normen. Grundsätzlich begrüsse Pro Velo Emmental jedoch, dass auf dem Schlössli-Areal etwas gebaut werde. Jetzt stünden die Velos nur ungeschützt im Regen und es herrsche ein Wildwuchs. 

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