Christina Messerli im neo1-Wochengespräch

15 000 Menschen in der Schweiz sind spielsüchtig. Viele von ihnen spielen auch auf Online-Plattformen, was es noch viel unkomplizierter macht, der Sucht zu frönen. Das hat eine Studie ergeben, die auf Zahlen von 2017 beruht. Auch das neue Geldspielgesetz mit seinen Sperren für ausländische Online-Anbieter kann die Süchtigen nicht aufhalten. Denn die Sperren lassen sich auch umgehen. 

Trotzdem gibt es Mittel und Wege, aus der Spielsucht auch wieder herauszukommen. Im neo1-Wochengespräch nimmt Christina Messerli, Regionalleiterin Zentrum Bern der Berner Gesundheit, Stellung zu den Zahlen, erklärt, was das neue Gesetz kann und was nicht und ruft eindringlich dazu auf, sich Hilfe zu holen. Denn es gibt stationäre und ambulante Angebote, um die Sucht zu überwinden. Betroffene können sich ausserdem in allen Casinos sperren lassen - oder ihre Angehörige tun es für sie.  In der Schweiz sind zur Zeit 50 000 Personen gesperrt,wie Christina Messerli gegenüber neo1 sagte.