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Wasserkraftwerk in Flühli: CKW reagiert auf Vorwurf

Ein weiteres Mal haben Umweltverbände Einsprache erhoben, gegen das geplante Wasserkraftwerk an der Waldemme, zwischen Flühli und Schüpfheim. Das weil einige Messdaten nicht übereinstimmten. Die CKW hat die Unstimmigkeiten bei Messdaten umfassend untersuchen lassen. Dabei zeigte sich klar, dass die im Konzessionsgesuch verwendeten Daten korrekt sind. CKW erwartet nun, dass die Umweltverbände die Einsprache zurückziehen, damit Klimaschutz und Energiewende nicht blockiert werden.

Das Projekt Wasserkraftwerk in Flühli, an der Waldemme, beschäftigt die CKW bereits seit über 10 Jahren. Letzten Sommer hat CKW das Projekt schon einmal kleiner gemacht, so dass die Lammschlucht nicht mehr vom Kraftwerk betroffen ist. Anfang Mai haben die Umweltverbände Aqua Viva, Pro Natura, WWF und der Fischereiverband Luzern aber ein weiteres Mal eine gemeinsame Einsprache gemacht. Das weil eine Messestelle des Kantons Luzern auf andere Werte kam, als die Messungen von CKW, heisst es auf Anfrage von neo1. Marcel Schmid, Mediensprecher von CKW erklärt: "Bevor man ein Kraftwerk baut, misst man die Abflussmenge des Wassers. So weiss man, ob das Kraftwerk überhaupt wirtschaftlich betrieben werden kann. Dort haben die Umweltverbände von Unstimmigkeiten gesprochen, vor allem bei der Messstelle in Schüpfheim." Die CKW hat darauf reagiert und die Abflussdaten genauer untersucht. Dabei kam raus: Die Unstimmigkeiten sind wegen Messfehler und der Art der Messungen entstanden. Das zeige, dass die Wassermessstelle von den CKW, auf Höhe des geplanten Kraftwerks stimme. Damit sei auch gezeigt, dass das Kraftwerk wirtschaftlich betrieben werden kann, so wie das geplant war, sagt Marcel Schmid weiter. CKW erwarte die Energiemenge vom Kraftwerk, welche sie von Anfang an berechnet habe. Anfang Juni gäbe es eine weitere Sitzung mit den Umweltverbänden. Diese wollten vor dem Treffen noch keine Stellung nehmen zu den Untersuchungen der CKW. Falls das Kraftwerk an der Waldemme dann realisiert werden kann, gäbe es bis 2023 Strom für 1500 Haushalte, so die Angaben der CKW.

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