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Spatenstich zum Wasserkraftwerk Waldemme in Flühli

Heute Freitagnachmittag hat CKW offiziell mit dem Bau des Wasserkraftwerks Waldemme in Flühli begonnen. Regierungsrat Fabian Peter freute sich über den künftig heimischen Strom aus dem Entlebuch und CKW-CEO Martin Schwab betonte, wie wichtig der Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz ist.

Vor 12 Jahren baute CKW-Tochter Steiner Energie in Malters das letzte Wasserkraftwerk im Kanton Luzern. Schon damals war CKW intensiv mit der Planung des Kraftwerks Waldemme beschäftigt. Bis nun endlich die Bagger auffahren und ihre Schaufeln in die Erde treiben konnten, floss viel Wasser die Waldemme herunter.

Bis in einem Jahr wird aus einem Teil dieses Wassers nun erneuerbarer Strom produziert. Am heutigen Spatenstich in Flühli drückte Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartementes, seine Freude aus: «CKW leistet mit dem Neubau dieses Kraftwerkes einen wichtigen Beitrag, um die energie- und klimapolitischen Ziele im Kanton Luzern zu erreichen.»

Langwieriges Projekt

Bis es losging mit dem Bau verstrichen einige Jahre. Von den ersten Plänen bis zum Spatenstich vergingen über 17 Jahre. Einsprachen führten immer wieder zu Verzögerungen im Projekt. Martin Schwab sagt im Interview mit neo1: "Bauprojekte in der Schweiz sind meistens ein Marathon und kein Sprint. Mittlerweile ist das Kraftwerk nicht einmal mehr halb so gross wie ursprünglich geplant." Umso schöner sei es, dass sie das kleine Kraftwerk jetzt realisieren können. Der gesamte Bewilligungsprozess sei zu kompliziert. "Man kann gegen alles Einsprachen machen. Diese können bis zum Bundesgericht weitergezogen werden. Je nachdem auch mehrmals."

Man müsse die verschiedenen Interessen berücksichtigen, so Regierungsrat Fabian Peter. "Dort ist es wichtig, dass auch die Kritiker konstruktive Vorschläge bringen und nicht einfach versuchen, etwas zu verhindern." Beide Seiten müssten bereit sein, Kompromisse einzugehen. Sonst werde der Kanton Luzern die Klimaziele nicht erreichen.

Strom für 1500 Haushalte

Mit dem Spatenstich beginnt die rund einjährige Bauphase. Das Kraftwerk hat eine Leistung von 1,4 Megawatt und produziert durchschnittlich 6,5 GWh Strom. Damit kann ab Mitte 2023 Strom erzeugt werden, der den Jahresbedarf von rund 1'500 durchschnittlichen Haushalten deckt. CKW investiert in das Kraftwerk 12,4 Millionen Franken. (pd/neo1)

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