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Corona und Energie - der Schweizer Sport ist krisenerprobt

Die Lehren für den Sport aus der Corona-Pandemie und wie soll es jetzt weitergehen auf Grund der drohenden Energiekrise. Dies waren die beiden Themen beim Sportforum Oberaargau in Langenthal am Dienstagabend. neo1 hat mit beiden Referenten gesprochen.

Strommangel und jetzt? Kommt der Sport nicht zur Ruhe und läuft von einer Krise in die nächste? Das haben sich die Teilnehmenden am Sportforum Oberaargau gefragt.
Nach den zum Teil strengen Corona-Massnahmen droht im Winter nun eine Energiekrise. "Ich hoffe nicht, dass der Schweizer Sport in die nächste Krise rutscht. Aber wir tun gut daran rechtzeitig reagieren zu können", sagt Sébastien Reymond. Er ist Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Schweizer Sportämter ASSA.

Bis jetzt sehe es danach aus, als ob der Sport verschont bleibt. Zumindest in diesem Winter. Der Bundesrat hat keine konkreten Massnahmen angeordnet zum Strom sparen. Es handelt sich um Empfehlungen. "Aber es ist klar: Die Sportanlagen, welche wir mit den Gemeinden betreuen, sind immer als Erstes im Fokus der Politik. Da müssen wir klar zeigen, dass es den Sport braucht. Wie auch schon während der Corona-Krise", erklärt Sébastien Reymond. Die Massnahmen, seien deshalb trotzdem wichtig. Bis jetzt hat die ASSA zum Beispiel in den Hallenbädern die Wassertemperatur gesenkt oder geschaut, dass die Sporthallen nicht zu warm geheizt sind. "Es geht darum die Verantwortlichen der Sportanlagen zu sensibilisieren", sagt Sébastien Reymond.

Gibt es Lehren aus der Corona-Krise für den Sport?

Diese Frage sei sehr schwierig zu beantworten, sagt Martin Häfelfinger im Interview mit neo1. Es fehle noch an konkretem Zahlenmaterial und Auswertungen. Martin Häfelfinger ist beim Verband Swiss Olympic zuständig für die Stabilisierungspakete. Also das Geld, welches an die Verbände und schlussendlich Vereine gezahlt wird. "Viel mehr waren wir aber mit informieren während der Krise beschäftigt", sagt Martin Häfelfinger. "Der grösste "Bonus" der Coronakrise ist meiner Meinung nach, dass der Sport zusammengerückt ist. Die Verbände sind näher an der Basis, also bei den Vereinen. Man kennt sich."

Für die vielen regionalen Vereine wird sich, solange sie gesund unterwegs sind, nicht viel ändern nach der Krise, sagt der Leiter Stabilisierungspaket bei Swiss Olympic weiter. "Aber die Vereine, welche schon vorher zu kämpfen gehabt haben, müssen eventuell über die Bücher. Es kann jetzt auch eine Chance sein, wo wir als Verband helfen möchten."

Konkret möchte Swiss Olympic den Sport "revitalisieren". Wie dies konkret aussehen wird und wohin Geld fliessen wird, ist im Moment aber noch nicht abschliessend klar. "Die Verbände konnten sich melden für das Paket. Wir werden sehen wie es sich entwickelt und wohin es geht", erklärt Martin Häfelfinger.

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