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Das Budget von Herzogenbuchsee sorgt für Diskussionen
Die FDP von Herzogenbuchsee hat keine Freude am Budget der Gemeinde für nächstes Jahr. Das heisst es in einer Mitteilung der Partei. Konkret stört sich die FDP daran, dass sich die Gemeinde weiter verschuldet und der weitere Weg nicht klar ist.
Die FDP Herzogenbuchsee begründet ihre Sorgen damit, dass der finanzielle Druck auf die Gemeinde steige, das Dorf weniger attraktiver für gute Steuerzahlende sei und der finanzielle Spielraum von Herzogenbuchsee immer kleiner werde.
Der Präsident der FDP Herzogenbuchse, Matthias Fricke, wünscht sich im Interview mit neo1 eine ehrliche Kommunikation mit dem Gemeinderat: "Damit wir wissen wo wir stehen. Es kommen noch diverse Unwegsamkeiten auf Herzogenbuchsee zu und es ist nicht klar wie damit umzugehen."
"Dem Gemeinderat ist sehr wichtig, dass die Bevölkerung informiert ist. Man kann mit Fragen an uns gelangen. Ich sehe nicht, wo wir nicht transparent sind", entgegnet die Gemeindepräsidentin Livia Stauer auf Anfrage von neo1. Ausserdem habe die FDP jederzeit die Möglichkeit einen Vorstoss zu machen. Es habe aber auch schon einen guten Austausch gegeben, betonen beide.
Wo die Gemeinde allenfalls sparen könnte oder sollte, gehen die Meinungen ebenfalls auseinander. Die von der FDP erwähnten 435'000 Franken "disponiblen" Ausgaben seien nicht einfach so einzusparen, sagt Livia Stauer weiter. Mit dem Geld würden zum Beispiel das gemütliche Beisammensein nach einer Gemeindeversammlung gezahlt oder die Beiträge für Kultur, Sport und Freizeit ausgezahlt.
Das Budget von Herzogenbuchsee für nächstes Jahr plant mit einem Minus von rund 940'000 Franken. Die Steuern werden dabei nicht erhöht.
Die Gemeindeversammlung hat das Budget 2024 letzte Woche mit grosser Mehrheit angenommen.
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