Herzogenbuchsee stimmt über das Budget 2025 und eine Steuererhöhung ab

Am 24. November stimmt die Stimmbevölkerung von Herzogenbuchsee über das Budget 2025 und in diesem Zusammenhang auch über eine Steuererhöhung ab.

Das sei nicht der erste Anlauf, sagt die Gemeindepräsidentin von Herzogenbuchsee, Livia Stauer: "Wir haben bereits vor zwei Jahren einen Anlauf gemacht. Die Stimmbevölkerung hat sich damals dagegen entschieden. Weil es die Lage aber erfordert, budgetieren wir nun erneut mit einer Steuererhöhung."

Neben den alltäglichen Ausgaben wie Löhne für Gemeindemitarbeitende, Strassen- und Umgebungsunterhalt, ist auch der Lastenausgleich eine Belastung, also Gelder, die Herzogenbuchsee dem Kanton zahlen muss, um andere Gemeinden zu unterstützen. Für die Gemeinde ist das eine Herausforderung. Zusätzlich musste in den letzten Jahren viel investiert werden, erklärt Monika Lang, Gemeinderätin von Buchsi und verantwortlich für die Finanzen: "Wir durften zwei Kindergärten bauen. Dazu kam das Burg-Schulhaus inklusive einer neuen Turnhalle. Auch Strassen und unterirdische Leitungen müssen laufend saniert werden." 

Nur mit Einsparungen sei es kaum möglich, das finanzielle Defizit der Gemeinde zu decken. Man wolle das Leben in Buchsi durch solche Einsparungen auch nicht unattraktiver machen. Deshalb sei die Steuererhöhung jetzt dringend nötig. Livia Stauer, Gemeindepräsidentin von Herzogenbuchsee hofft, dass die Bevölkerung dies einsieht und am 24. November Ja zum Budget und zur Steuererhöhung sagt.