Das Entwicklungsgebiet Hard in Langenthal hat grosses Potential - Die reformierte Kirche will mitreden

Die reformierte Kirchgemeinde in Langenthal will Fortschritt und Veränderung. Ihre Landreserve mit dem Kirchengemeindezentrum Zwinglihaus habe Potential. Nun bringen sie sich aktiv in den Planungsprozess ein. 

Die reformierte Kirche in Langenthal wünscht sich mehr Einbindung ins Quartier- und Stadtleben und dass die Kirche selbst, zukünftig mehr als Begegnungsort fungiert. Um dies zu erreichen, wird pro aktiv mitdiskutiert beim Entwicklungsgebiet Hard. Dieses Gebiet beinhaltet das Kirchenzentrum Zwinglihaus und grosszügige Grünflächen die das Gebäude umgeben. Es bestehe viel Potential, um ein neues Quartierzentrum mitzugestalten, meint die Kirchgemeinde Langenthal. 

Ein Kirchgemeindehaus und eine Kirche wären nicht mehr ausreichend, um den Bedürfnissen der Menschen heutzutage gerecht zu werden, sagt Kirchgemeindepräsident Reto Steiner. Auch finanziell wäre es der Kirchgemeinde Langenthal eine Hilfe. Durch die schwindenden Kirchgemeindemitglieder wie auch durch die stetige politische Diskussion über die Abgabe der juristischen Personen wird längerfristig das Budget der Kirche geschwächt. Vorhandene Immobilien und Landreserven gewinnbringend zu nutzen, wäre für die Kirche daher von grossem Nutzen. 

Der monetäre Aspekt wäre nicht ausschlaggebend gewesen für die jetzigen Entwicklungen, betont Kirchgemeindepräsident Reto Steiner. Im Vordergrund stehe die Rolle der Kirche in der Gesellschaft und dass sie sich der Zeit entsprechend anpassen. Als nächstes kommt das Projekt vor die Kirchgemeindeversammlung, dort wird entschieden wie es weitergeht.