Gute Jahresrechnung beim EHC Burgdorf - aber Präsident gesucht

Es war nicht immer einfach, gerade in finanzieller Hinsicht hatte der Eishockeyklub EHC Burgdorf in Vergangenheit zu kämpfen. Die Sorgen beim Vorstand waren gross. Gestern bei der 61. Hauptversammlung vom Klub wurde nun übers letzte Jahr gesprochen und auch in die Zukunft geblickt.

Vor drei Jahren kämpfte der EHC Burgdorf noch um seine Existenz. Nun ist bereits wieder eine weiter Saison vorbei und so hat der Vorstand vom EHC Burgdorf bei der Hauptversammlung über die aktuelle Situation der Finanzen informiert. "Alle von der ersten Mannschaft, über Administration, bis Hin zum Nachwuchs haben sich sehr diszipliniert verhalten. Dazu haben wir zusätzliche Unterstützung von der Eishalle erhalten. Aus diesem Grund haben wir mit einer Null abgeschlossen und keine Schulden. Dies war in der Vergangenheit noch anders. Aus diesem Grund bin ich mit dem letzten Jahr sehr zufrieden", erklärt das Vorstandsmitglied Thomas Gerber, der für die Finanzen vom Verein zuständig ist.

Neben dem Rückblick auf die vergangene Spielzeit blickten die Vereinsverantwortlichen auch noch auf die nächste Saison. Die aktuelle Situation mit Covid-19 spielt auch beim 1. Liga-Klub eine zentrale Rolle und macht sich bemerkbar. Unter anderem Fallen fixe Einnahmequellen wie der Helfereinsatz beim Gurtenfestival oder das Golf Charity Turnier in diesem Jahr aus. Deshalb blickt Thomas Gerber mit Vorsicht in die Zukunft. "Es gibt zu viele Unsicherheiten und das wirkt sich auch auf das Budget von nächster Saison aus." Der EHC Burgdorf rechnet, zumindest provisorisch, mit einem Verlust von 6'000 Franken.

Noch fehlt ein Präsident

Auf die Hauptversammlung hin ist der langjährige Clubpräsident Dieter Blaser zurückgetreten. Bis zur Versammlung hat der Club noch keinen Nachfolger gefunden und daher auch nur die anderen freien Vorstandsposten neu besetzt. Der Vorstand könne auch ohne Präsident arbeiten. Trotzdem hofft man beim EHC Burgdorf, bald eine geeignete Person zu finden. Ihnen sei aber auch bewusst, dass das Präsidialamt arbeitsintensiv sei.

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