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Der Klimawandel

Den Klimawandel gibt es schon seit Jahrhunderten. Beeinflusst durch die Veränderung der Sonne, der Erdumlaufbahn, durch Vulkane und vor allem durch uns Menschen. Dass das Klima stetig wärmer wird, können wir in der Natur beobachten. Gletscher schmelzen, fremde Pflanzen fühlen sich in der Schweiz plötzlich wohl und Kirschbäume fangen rund einen halben Monat früher an blühen als noch vor fünfzig Jahren. Das Stoppen der Klimaerwärmung ist deshalb je länger je wichtiger. Fahren wir so weiter wie bisher, dann blühen uns bis Ende dieses Jahrhunderts drastische Veränderungen.

In den letzten 100 Jahren fand die grösste Veränderung in der Temperatur statt, welche sehr stark gestiegen ist. Ein Durchschnitts-Jahr von heute ist ein Maximum-Jahr von Früher. Dies ist übrigens auf der ganzen Welt so. Die Schweiz ist jedoch besonders stark vom Klimawandel betroffen. «Das hat mit der kontinentalen Lage zu tun. Wir sind weiter weg vom Meer, welches die Temperaturerwärmung eher ausgleicht. Es hat aber auch zu tun mit gewissen alpenspezifischen Prozessen. Wenn die Schneedecke verschwindet, dann nimmt die Erdoberfläche mehr Strahlung auf und gibt so mehr Wärme wieder ab.», erklärt Roland Hohmann vom Bundesamt für Umwelt BAFU. Deshalb haben die Schweizer Gletscher in den letzten 100-150 Jahren bereits mehr als die Hälfte des Eis eingebüsst.  

Hauptursache Mensch

Dass die Klimaerwärmung in den letzten Jahren zugenommen hat, daran sind hauptsächlich wird Menschen schuld. Autofahren, Heizen, Fliegen oder auch die industrielle Produktion sind mitverantwortlich für die umweltschädlichen Treibhausgase, welche oft über Jahre in der Erdatmosphäre hangen bleiben. «Die grösste Menge, welche wir freisetzen, ist das berühmte CO2, welches vor allem aus der Verbrennung kommt. Verbrennung machen wir vor allem mit unserem Fortbewegen, also mit dem Auto oder dem Lastwagen.», so Stephan Bader von Meteo Schweiz. Rund ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen stammen vom Verkehr, rund ein Viertel vom Wohnbereich, also Heizen und noch ein Viertel von der Industrie.

Auswirkungen auf unser Leben

Die Folgen der stetigen Klimaerwärmung sind übermässig heisse Sommer, frühlingshafte Winter und Unwetter. Statistiken des Bundesamts für Gesundheit BAG zeigen, dass die Sterblichkeit in Hitzesommer leicht zunimmt. Schuld daran sind einerseits die Hitze selbst, aber auch Sturm, Hagel und Überschwemmungen, welche zu Todesfällen führen. Die Hitze wirkt sich aber noch weiter aus. Sei dies auf die Verbreitung der Pollen, auf Schadstoffe in der Luft oder auch auf Krankheiten. Durch das wärmere Klima kommen beispielsweise Zecken oder Mücken von tropischen Regionen in die Schweiz, welche Erreger von Krankheiten in sich tragen und dann hier verbreiten.

Düstere Zukunftsprognose

Die beiden Experten sind sich einig: Wenn wir so weiterfahren, dann kommt es nicht gut. Stephan Bader von Meteo Schweiz erläutert: «Es gibt kein Klimamodell auf dieser Welt, von keinem Klimainstitut, das zeigt, dass wir eine massive Abkühlung erwarten können. Deshalb müssen wir davon ausgehen, dass die Klimaerwärmung weitergehen wird, mit den entsprechenden Konsequenzen. Die Hitzewellen werden intensiver werden, das ist eines der klassischen Signale und der Winter wird wärmer werden. Das heisst, die Nullgradgrenze steigt zusehends.» Auch Roland Hohmann vom Bundesamt für Umwelt BAFU findet für unsere Zukunft keine positiven Worte. Aber: «Es hängt sehr stark davon ab, wie sich die globale Weltbevölkerung, die Wirtschaft und die Technik entwickeln.» Er spricht von zwei verschiedenen Szenarien. Entweder schaffen wir es, die Ziele des Paris Abkommens einzuhalten und die Emissionen zu verringern, oder wir schaffen dies nicht. Dies hätte dann zur Folge, dass sich die Erwärmung mehr als verdoppeln würde.

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