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Der Klimawandel ist Realität – was bedeutet das?

Länger trocken, nasse Sommer, der Wald kämpft und allgemein wird es immer wärmer. Das Klima auf der Welt verändert sich. Auch der Kanton Bern kann sich dem nicht entziehen. In einer Veranstaltungsreihe "Klima-Talks", welche diese Woche gestartet ist geht es genau um Klima und Energie.

Organisiert werden die "Klima-Talks" vom Amt für Umwelt und Energie des Kantons Bern. Der Vorsteher Ulrich Nyffenegger sagt zu neo1: "Jeder oder jede merkt langsam dass sich das Klima verändert und wir dies auch im Portemonnaie spüren."

Der Kanton Bern möchte ein Vorbild sein und vorab gehen, sagt Ulrich Nyffenegger weiter. "Es gibt schon interne Strategien und Konzepte. Aber bei den Klima-Talks geht es darum die Leute aufzuklären und sie zu informieren", erklärt Ulrich Nyffenegger. "Das wichtigste ist, dass die Leute verstehen, dass der Klimawandel uns alle etwas angeht."

Der Kanton Bern hilft vor allem mit sogenannten Förderbeiträgen. Zum Beispiel wenn Hausbesitzer:innen von einer fossilen Ölheizung zu einer nachhaltigen Variante wechseln. Diese Förderbeiträge wurden für dieses Jahr sogar erhöht. "Die momentane Lage mit dem Krieg in der Ukraine und denn hohen Ölpreisen spüren wir noch nicht. Aber es geht darum den Leuten zu erklären, dass sie mit einer ökologischen Heizung viel Geld sparen können und der Kanton zusätzlich hilft beim Bezahlen", meint Ulrich Nyffenegger.

Der Kanton Bern verfolgt seit der Abstimmung im September 2021 ein ambitioniertes Ziel. Auf Grund des Klimaartikels in der kantonalen Verfassung, möchte der Kanton Bern bis 2050 klimaneutral sein. "Das schaffen wir nur alle miteinander. Der Kanton Bern möchte auch hier ein Vorbild sein und will die Verwaltung bereits bis 2035 klimaneutral haben. Nur so ziehen die Leute mit", ist der Vorsteher des Amtes für Umwelt und Energie überzeugt.

Der Klimawandel betrifft auch die Landwirtschaft. "Die Landwirtschaft ist Problem und Lösung zugleich", sagt der Vorsteher des Amtes für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern, Michael Gysi im Interview mit neo1. Die Landwirtschaft mache schon viel für den Klimawandel zu bekämpfen, gleichzeitig seien aber auch noch Probleme da, welche es zu lösen gilt. "Ich denke gerade bei der Schleppschlauch-Problematik macht die Landwirtschaft vorwärts. Bei der Tierfütterung aber zum Beispiel auch beim Düngen braucht es noch weitere Lösungen", so Michael Gysi. Er ist aber überzeugt, dass die Landwirt:innen genügend tun um den Klimawandel zu bremsen. Nebst der Landwirtschaft seien aber auch alle anderen Sektoren gefordert.

Weil es alle Leute angeht, sind die "Klima-Talks" auch quer durch den Kanton Bern. Mit Langenthal, Burgdorf und Belp auch im neo1-Land.

Das Programm 2022

30. März 2022, Bern: Der Klimawandel ist Realität – was bedeutet das?
6. April 2022, Langenthal: Jetzt Ihre fossile Heizung ersetzen
26. April 2022, Spiez: Meine Elektroheizung muss weg
24. Mai 2022, Biel: Remplacement du chauffage au mazout – comment faire?
1. Juni 2022, Burgdorf: Elektromobilität in meinem Gebäude
21. Juni 2022, Belp: Heizen mit Holz

Weitere Informationen unter https://www.weu.be.ch/de/start/themen/energie/energie-klima-talk.html

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