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| Gesundheit

Der Pflegenotstand belastet die Berner Spitäler, laut der Gesundheitskommission ist die Lage unter Kontrolle

Volle Notaufnahmen und deshalb verschobene Operationstermine. Die Berner Spitäler bleiben auch nach dem vermeindlichen Ende der Coronapandemie im Krisenmodus. 

Nach zwei Jahren in der Coronapandemie haben die Spitäler in diesem Jahr wieder versucht in den Normalmodus zu wechseln. Wie sich nun aber zeigt, stockt dieses Vorhaben. Der Mangel an Arbeitskräften verschärft sich immer mehr. Es hat immer weniger Pflegepersonal für die Patientinnen und Patienten. Im Spital Emmental wurden seit anfangs Jahr 14 stationäre Behandlungsplätze abgebaut, berichtet die Berner Zeitung. Der Grund dafür sei auch dort der Rückgang beim Personal. Es würden mehr Leute das Unternehmen verlassen, als neues Personal dazukäme. Das Problem wird zusätzlich verschärft, weil die Personen nicht in andere Spitäler wechseln, sondern den Beruf komplett verlassen, heisst es von den Verantwortlichen vom Spital Emmental.
Auch im Spital Thun ist die Situation laut dem BZ-Artikel nicht anders: Dort wurde die Bettenkapazität zuletzt um 15 Porzent zurückgeschraubt. Auch dort fehle es an Personal und offene Stellen konnten teilweise nicht wiederbesetzt werden.
In der ganzen Schweiz fehlen im Moment 7'500 Pfleger:innen. So viel wie in keinem anderen Beruf. Das zeigt der aktuelle Jobradar vom Personaldienstleister x28. 
Auf Seite der Berner Gesundheitsdirektion klingt es aber ein wenig anders. Trotz der aktuell, angespannten Personallage sei die Situation in den Spitälern unter Kontrolle. Man könne nicht von einem Notstand sprechen und es gäbe keinen Grund zur Sorge, so der Kanton.

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