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Der Rüeggisberger Pascal Moser im Kampf um die perfekten Voraussetzungen und einem Platz im Olympiateam
Egal ob Turnhalle, Fussballplatz, Sägemehlring oder Eiskanal: Der Rüeggisberger Pascal Moser mag eigentlich alles was mit Sport zu tun hat. Vor fünf Jahren zog es ihn in den Bobsport. Seither trainiert er als Anschieber und mittlerweile gehört er zum Olympia-Future Kader der Schweizer Bobmannschaft.
Das Pascal Moser einmal mit dem Schlitten durch die Eiskanäle jagt, darauf deutete in seiner Jugend nicht viel hin. Erst versuchte er sich beim Dorfverein im Unihockey, später wechselte er zum Fussball. Dazwischen kamen auch noch Probetrainings in der Leichtathletik und im Schwingen dazu. Vor fünf Jahren aber führte der Weg von Moser hin zum Bobsport. «Ich machte bereits im Fussball alles über das Tempo und die Kraft. Irgendwann reizte es mich, diese Fähigkeiten zu vereinen. Vom Unihockey im Dorfverein kannte ich den ehemalige Schwinger Simon Jampen, der nach einer Verletzung zum Bobsport wechselte», erklärt Moser im Interview mit neo1. «Ich erkundigte mich bei ihm, wie er den Schritt vom Schwing- zum Bobsport machen konnte.» So entstand ein erster Kontakt und weitere folgten. «Ich schrieb schlussendlich dem Schweizer Bobverband eine Mail und fragte an. So begann alles.»
Seither arbeitet Pascal Moser akribisch an sich selbst. «Ich startete irgendwo bei 83 Kilogramm, nun wiege ich knapp 100 Kilo», erzählt der Rüeggisberger. Er ist ambitioniert, hat grosses vor. Bereits früh setzte er sich das Ziel Olympia 2022 in Peking. Eine Verletzung zu Unzeiten warf ihn aber zurück, der Traum an die Spiele zu reisen und um Medaillen zu kämpfen zerplatzte. Dies ging am 25-jährigen nicht spurlos vorbei. «Ich befinde mich in einem Prozess und muss das ganze verarbeiten. Dafür brauche ich Zeit», so Moser.
In der neo1-Sportstory gibt Pascal Moser Einblicke in diesen Prozess. Dazu blickt er auf seine emotionale Saison zurück in der er neben der verpassten Olympia-Quali auch noch einen Vize-Europameistertitel erlebte.
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