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Der Steffisburger Andrin Frey nach seiner ersten Kunstturn-WM

Seit dem fünften Lebensjahr begeistert sich der Steffisburger Andrin Frey für die Sportart Kunstturnen. Im letzten Jahr hat er sich einen ersten Kindheitstraum erfüllt. Seit anfangs 2020 gehört der 21-jährige dem Schweizer Nationalkader an. Darauf will sich der Berner aber nicht ausruhen, er strebt weitere grosse Ziele an.

Bereits der Onkel von Andrin Frey (21) hat geturnt. Dadurch lernte er früh diese Sportart kennen. Nachdem ihn seine Eltern ein erstes mal zu einem Training geschickt haben, liess ihn die Begeisterung fürs Kunstturnen nicht mehr los. «Früher wollte ich immer Pilot werden und beim Kunstturnen kann man auch fliegen», sagt Frey lachend. Boden und Reck gehören zu den Lieblingsgeräten des Steffisburgers. Im Frühling turnte er bei der Heim-EM in Basel erstmals mit den Grossen. «Es gab Dinge, mit denen ich zufrieden war und solche, die mir weniger passten», so Frey zu seinem ersten EM-Auftritt. Am Boden schaute für den Steffisburger der 15. Rang heraus, im Sprung wurde er 20.

Die Europameisterschaften sollten aber nicht das letzte Highlight für Frey gewesen sein. Im September konnte er sich bei Selektionswettkämpfen für die Weltmeisterschaften in Japan qualifizieren. So konnte er im letzten Monat erstmals die ganz grosse Bühne des Kunstturnens betreten. «Das Fazit nach der WM ist ähnlich wie jenes nach der EM. Boden lief mir ganz gut, Sprung und Pferd, was ich noch zusätzlich machte, lief mir weniger», so Frey. Für den 21-jährigen steht nun die Off-Season an. In dieser will er sich den Feinschliff fürs Jahr 2022 holen, in dem er wieder hohe Ziele anstrebt.

In der neo1-Sportstory spricht Andrin Frey über eine siebenwöchige Pause während Corona, seine Ziele im nächsten Jahr und warum er das Training nach der Saison lieber hat, als das vor den Wettkämpfen.

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