Die Berner Landeskirchen erzählen über ihr Engagement

Die drei Berner Landeskirchen, die reformierte, die römisch-katholische und die christkatholische Kirche, haben ihre Arbeit in einem Bericht zusammengefasst. Unter dem Motto "Kirche ist mehr als du glaubst" zeigen sie ihr vielseitiges Engagement auf.

Den Bericht müssen sie im Rahmen des Landeskirchengesetzes machen. Die Kirchen müssen im Bericht aufzeigen, wofür die Steuergelder, die sie erhalten, verwendet werden. Deshalb haben die Landeskirchen heute an einer Medienkonferenz darüber informiert. Esther Richard, Präsidentin vom Kirchgemeindeverband vom Kanton Bern erklärt, was alles in diesem Bericht steht.

"Dort drin steht ganz genau was die Kirche leistet. Es geht um Freiwilligenarbeit. Die Kirchgemeinden haben während zwei Jahren, ihre freiwillige Arbeit erfasst. Sei das Jugendarbeit, Erwachsenenarbeit, Altersbetreuung."

Der Grosse Rat vom Kanton Bern verwendet diesen Bericht für die Herbstsession. Dort wird bestimmt, wie viel Geld die Kirche erhält. Esther Richard erzählt, was sich die Kirchen von der Herbstsession erhoffen.

"Aufzuzeigen was die Kirchen leisten. Oft wird die Kirche nur mit Mitgliederschwund und Sonntagsgottesdienst in Verbindung gesetzt. Wir wollen aufzeigen, wie vielfältig die Kirche unterwegs ist und auch vor Ort dabei ist und alle davon profitieren."

Die Beiträge seien sehr wichtig, ohne dieses Geld vom Staat, wäre soziales Engagement wie Beispielsweise das Hiphop Zentrum in Bern gar nicht möglich, wie Esther Richard abschliessend sagt.