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| Verkehr

Die Enggisteinstrasse in Worb wird nicht vor 2023 saniert

Die Enggisteinstrasse in Worb, vom Restaurant Löwen bis zur Kreuzung Mühlestrasse muss saniert werden. Eigentlich war geplant, dass 2022 die Bauarbeiten starten. Das Projekt zieht sich aber - vor 2023 geht nichts. Dies weil eine Beschwerde des Verkehrs-Club der Schweiz VCS der Region Bern und den Grünen Worb hängig ist. neo1 hat mit dem VCS Bern über die Gründe der Beschwerde und die Schwierigkeiten im Verfahren gesprochen.

In der Beschwerde der Grünen Worb und des VCS Bern geht es um die Sicherheit der Leute, die zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind. "Die Velomassnahmen sind nicht so geplant, wie es die kantonalen Vorgaben eigentlich vorsehen. Wir haben zuerst eine Einsprache und dann eine Beschwerde gemacht, um die Anliegen des Velo- und Fussverkehrs durchsetzen zu können", erklärt der Geschäftsleiter des VCS Bern, Benjamin Zumbühl im Interview mit neo1. Konkret sei der Velostreifen, der auf der Fahrseite bergauf geplant ist, zu schmal. Zumindest dann, wenn Tempo 50 auf der Enggisteinstrasse beibehalten wird. "Wenn man Tempo 50 fahren will, braucht es breitere Velostreifen. Diesen Platz gibt es bei der Enggisteinstrasse nicht. Darum sehen wir als einzige Lösung eine Temporeduktion", so Benjamin Zumbühl. Der VCS Bern fordert also auch Tempo 30. Bis jetzt hat der Kanton Bern da aber abgewunken.

VCS Bern ist nicht zufrieden mit dem Vorgehen des Kantons

Die Grundlage einer Sanierung ist der Strassenplan. Dort wird aber die Signalisation - also Tempo 50 oder Tempo 30 - nicht thematisiert. Das sei ein Problem, so der VCS Bern: "Wenn der Strassenplan aufliegt, geht es nur um die baulichen Massnahmen. Der Kanton argumentiert, dass man das Temporegime jetzt noch nicht festlegen kann, weil es nur um die baulichen Massnahmen geht. Wenn man aber später, bei der Signalisation eine Einsprache macht, heisst es wiederum vom Kanton, dass eine Temporeduktion ohne bauliche Massnahmen gar nicht umsetzbar ist, weil sich niemand an die Tempolimite halten würde.» In anderen Worten: Der Kanton sagt bei der Enggisteinstrasse, dass die Tempoanpassung noch nicht zur Sanierung gehört. In anderen Fällen hat der VCS aber später zu hören bekommen, dass es jetzt schon zu spät sei, um das Tempo zu reduzieren, weil noch Bodenwellen oder Verkehrsinseln gebaut werden müssten.

Wie es mit der Enggisteinstrasse weitergeht ist im Moment noch offen. Die Dokumente seien ausgetauscht und man warte auf den Entscheid des Kantons, sagt Benjamin Zumbühl. Klar ist: Die Sanierung ist frühstens 2023, heisst es auf der Website der Gemeinde Worb. Die zuständige Behörde des Kantons waren für eine Stellungnahme zu den Vorwürfen des VCS bis jetzt nicht erreichbar. 

 

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