Die Entlebucher Bergbahnen spannen zusammen

Die Bergbahnen Sörenberg und die Sportbahnen Marbachegg bilden eine Seilschaft. Dass die Zusammenarbeit zwischen den zwei Entlebucher Bergbahnen gut funktioniert, beweist die gemeinsame Saisonkarte, welche bis anhin in beiden Skigebieten gültig war. Nun weiten die zwei Unternehmen die Karten-Gültigkeit auf den Sommerbetrieb aus.

Klein aber fein positionieren sich die Skigebiete Sörenberg und Marbachegg. Mit blauen Pisten und mit Parkplätzen direkt am Pistenrand, wollen die beiden Wintersportgebiete gerade für Familien attraktiv sein. Doch der Klimawandel ist an den eher tiefgelegenen Skigebieten nicht spurlos vorbeigezogen. Einen vermehrten Fokus auf das Sommergeschäft steht für beide Parteien ausser Frage. Dies wird mit der neuen Entlebucher Jahreskarte 2024-25 deutlich. "Es war ein logischer Schritt. Zusätzlich passt die gemeinsame Jahreskarte auch perfekt in unsere Strategie", sagt der Direktor der Bergbahnen Sörenberg, René Koller, im Interview mit neo1.

Es sollen beide Bergbahnen noch mehr voneinander profitieren. "Aber in erster Linie sollen vor allem die langjährigen Kundinnen und Kunden profitieren können. Die Marbachegg bietet im Sommer gute Angebote, wie zum Beispiel die Bike-Strecken - die Bergbahnen Sörenberg bieten dafür im Sommer und im Winter das Rothorn zum Wandern oder Skifahren", erklärt René Koller.

Ob die enge Zusammenarbeit einmal zu einer Fusion führt, möchte der Direktor der Bergbahnen Sörenberg noch nicht festlegen: "Es gab bisher keine Gespräche in diese Richtung. Aber sag niemals nie."