Die Gemeinde Linden und die Raiffeisenbank Kiesental spannen zusammen

Die Lindener Bevölkerung und die Mitarbeitenden der Verwaltung Linden sollen moderne, einladende und barrierefrei erreichbare Verwaltungsräumlichkeiten erhalten. Dafür spannt die Gemeinde mit der Raiffeisenbank Kiesental zusammen.

Aktuell sind die in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäss angeordnet und eingerichtet, heisst es im "Lindenblatt" der Gemeinde. Die auf zwei Stockwerke verteilten Büroräume verunmöglichen einen barrierefreien Zugang für die Bevölkerung. Deshalb möchte der Gemeinderat den bestehenden Standort moderat umbauen.

In den vergangenen Monaten haben Gemeinderat und die Raiffeisenbank Kiesental ein Vorhaben erarbeitet, um die zukünftige Situation der Gemeindeverwaltung und des Bankstandorts in gemeinsamer Weise zu optimieren. Dazu haben die Verantwortlichen eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Diese sieht vor, dass die Raiffeisenbank Kiesental ihre Räumlichkeiten im Erdgeschoss an die Gemeinde Linden in Miete übergibt. So können die Verwaltungsbüros verbunden und auf einem Geschoss angeordnet werden, erklärt Gemeindepräsident Ignaz Margelisch im Interview mit neo1. "Der Empfang der Gemeindeverwaltung wird neu in den heutigen Bankräumlichkeiten angesiedelt, was einen direkten und barrierefreien Zugang für die Bevölkerung ermöglicht."

Die Raiffeisenbank betreibt den bestehenden Bancomat am bisherigen Standort weiter. Für Kundenbesprechungen nutzen die Bankberater künftig auf vorherige Terminvereinbarung das Besprechungszimmer in den Gemeinderäumlichkeiten.

Gleichzeitig mit der der baulichen Umnutzung und dem Zusammenzug der Büros im Erdgeschoss möchte der Gemeinderat die freiwerdende Fläche im 1. Stock zu einer Wohnung umbauen und im Anschluss vermieten.

Das Projekt kostet 318'000 Franken. Damit es realisiert werden kann, müssen die Stimmberechtigten den Verpflichtungskredit an der Gemeindeversammlung am 7. Juni genehmigen.