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| Wochengespräch

Die Schweiz im Wahlkampf - Wochengespräch mit Lukas Golder

Wahlplakate an allen Ecken, Parteiwerbung auf Facebook, Werbefilmchen und Politwerbung im persönlichen Gespräch an der Haustüre für den Einzug ins Bundeshaus - der diesjährige Wahlkampf sei besonders farbig, sagt der Politologe und Co-Leiter des Forschungsinstituts gfsBern, Lukas Golder im neo1-Wochengespräch. Die Parteien kombinieren neue, digitale Arten der Politwerbung mit herkömmlichen Strategien.

So setzen die meisten Parteien auch heute noch auf Wahlplakate und breit gestreuten Flyeraktionen. Aber sie wählen immer öfter auch den Weg ins Internet, wo sie mit Filmen, Blogs oder Facebookwerbung auf sich und ihre Kandidierenden aufmerksam zu machen versuchen. Das gelinge aber nicht allen gleich gut, sagt Lukas Golder. So setze vor allem die glp oder auch die SP stark auf digitale Wege, während gerade die SVP oder die BDP den traditionellen Weg wählen.

Neben dem Trend zur Digitalisierung des Wahlkampfes werde aber auch das persönliche Gespräch mit potenziellen Wählerinnen und Wählern eine immer grössere Rolle. Schon vor vier Jahren rief die SP ihre Wählerbasis an, um sie für die Wahl zu mobilisieren. Und die Sozialdemokraten setzen auch stark auf den Tür-zu-Tür-Wahlkampf, wo engagierte Sympathisanten das persönliche Gespräch mit möglichen Wählern suchen.

Man könnte vermuten, dass die zunehmende Digitalisierung dazu führt, dass der Wahlkampf generell günstiger wird. Dem sei aber nicht so. Die Parteien geben tendenziell immer mehr Geld für den Wahlkampf aus, sagt Lukas Golder. Und zumindest bei den letzten nationalen Wahlen konnten die SVP und die FDP, welche das grösste Wahlkampfbudget besitzen, auch die grössten Gewinne erzielen.

 

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