Die Schweizer Unihockey Frauen in der WM-Vorbereitung

Ende November geht im schwedischen Uppsala die Unihockey Weltmeisterschaft der Frauen los. Seit dieser Woche ist das Team in der WM-Vorbereitung. Heute fliegen die Schweizerinnen nach Cran-Canaria in das Vorbereitungs-Camp. 

Zum einen ist dort Mentaltraining auf dem Programm, erzählt Lea Hanimann von den Skorpions Emmental Zollbrück, welche die erste WM in der A-Nati bestreiten wird. "Dazu schauen wir dort sicherlich alle Gegnerinnen nochmals an. Wir haben auch diverse Spielsysteme angeschaut, sodass wir für alle Spiele vorbereitet sind." Dabei geht es auch darum die Batterien zu laden. Nächste Woche geht es dann schon weiter in Richtung Schweden nach Uppsala. Dort haben die Schweizerinnen grosses vor. "Ich glaube wir dürfen etwas naiv denken und es ist sicher ganz klar, dass wir den WM-Titel holen wollen. Ein paar Spielerinnen haben noch eine Rechnung zu begleichen von Neuenburg", erzählt Doris Berger aus Rüegsau. Für die Spielerin von Piranha Chur ist es die erste WM überhaupt. 

Beide Spielerinnen aus dem neo1-Land haben auf diese Saison hin den Verein gewechselt. Beide waren während langer Zeit für ihren Stammklub im Einsatz und fanden die Zeit reif für einen Wechsel. "Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr vorwärts komme und stehen bleibe. Ich persönlich und auch wir als Team. [] Ich habe das Gefühl nach so langer Zeit kann es nicht schaden, wenn man frischen Wind in das Ganze bringt", erzählt Hanimann, welche zwölf Jahre für die Wizards Bern-Burgdorf spielte. Aus demselben Grund hat auch Berger gewechselt. Beide Spielerinnen konnten in ihren neuen Teams bereits richtig aufblühen. Berger hat in Chur eine andere Rolle mit mehr Verantwortung erhalten und Hanimann ist zur Saisonhälfte Topskorerin der Skorps. Die beiden 24-Jährigen sind dementsprechend zufrieden mit dem Saisonstart und jetzt hoffentlich bereit für ihre erste WM mit der A-Nationalmannschaft.

Das Programm der Schweizerinnen bei der WM in Uppsala: