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Doch keine KITA beim Humanushaus in Beitenwil
Die geplante KITA beim Humanushaus in Beitiwil (Gemeinde Rubigen) kommt doch nicht zu Stande. Die Stiftung Humanushaus wollte diese in diesem Frühling auf ihrem Areal eröffnen. Gegen die geplante Umnutzung eines Wohnhauses hat es Ende letztes Jahr keine Einsprachen gegeben. Dennoch wird das Projekt nun doch nicht umgesetzt.
"Das Feedback auf das Projekt war so gut wie noch nie", sagt Darina Hürlimann, die Geschäftsleiterin der KITA Matahari. "Als es dann aber um die konkreten Anmeldungen und die Bewirtschaftung der Plätze ging, hatten wir nur zwei interessierte Familien. Dies war uns zu Vage. Einerseits für die Planung und andererseits merken wir aktuell eine Veränderung in der Branche. Im Moment herrscht ein Überangebot bei den KITAS und dies hat einen Verdrängungsmarkt zur Folge", so Hürlimann. Die beiden Gegebenheiten zusammen habe sie vorsichtig werden lassen. Sie haben gemerkt, dass sie dieses Risiko nicht eingehen können und sie so nicht die ganze GmbH gefährden wollen. "Der Entscheid ist uns von der KITA Matahari schwer gefallen und es tut uns auch für die Verantwortlichen vom Humanushaus leid", ergänzt Hürlimann.
Projekt KITA im Humanushaus noch nicht gestorben
Auch die Verantwortlichen des Humanushauses bedauern den Entscheid. "Dies tat ziemlich weh, weil wir haben viel Herzblut in das Projekt investiert", sagt Verena von Holzen, Gesamtleiterin Wohnen bei der Stiftung Humanushaus. Das Projekt sei aber noch nicht gestorben. Im Moment sei es zwar nicht realistisch, die Idee werde aber nicht fallengelassen. "Jetzt brauchen wir zuerst einmal eine Pause zum Durchatmen. Der nächste Schritt ist dann, einen neuen Kita-Betreiber von der Idee zu begeistern", so Verena von Holzen.
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