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Rubigen: Beim Humanushaus soll es eine Kita geben
Die Stiftung Humanushaus bietet in Rubigen Wohnheime und Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen. Auf dem grossen Areal soll im Frühling auch eine Kita sein. Ein wichtiger Schritt hat das Projekt bereits geschafft: Es gab keine Einsprachen für die Umnutzung eines Wohnhauses in eine Kita.
Beim Humanushaus in Rubigen soll es eine Natur-Kita geben. Die Idee sei entstanden weil viele Eltern bei der Stiftung arbeiten und froh wären, wenn sie ein Betreuungsangebot für ihre Kinder hätten, erzählt Co-Leiterin des Humanushaus Verena von Holzen im Interview mit neo1: "Ausserdem haben wir viel Platz auf unserem Gelände. Geplant ist eine Naturkita, das Ziel ist, dass die Kinder vor allem draussen sein können." Der unbekümmerte Umgang der Kinder mit Menschen mit Beeinträchtigungen sei ein weiterer Grund für die Idee, ergänzt Verena von Holzen. Deshalb soll es auch eine Zusammenarbeit mit dem Humanushaus geben. "Wir möchten eine inklusive Kita machen. Wir haben Bewohnerinnen und Bewohner, die bei uns wohnen und arbeiten, die interessiert daran sind, in einer solchen Umfeld tätig zu sein", sagt Verena von Holzen. Dies soll mit einer engen Begleitung der Bewohnenden möglich sein.
Kita selbst muss noch bewilligt werden
Der Umnutzung des Gebäudes für die Kita steht nichts im Wege. Es gab keine Einsprachen, wie die Gemeinde Rubigen auf Anfrage von neo1 bestätigt. Die Kita selber werde aber extern von der Kita Matahari betrieben. Damit das Projekt zu Stande kommt, müsse auch das Interesse gross genug sein. So dass die neue Kita vom Amt für Integration und Soziales des Kantons Bern bewilligt wird, so Verena von Holzen weiter. Danach müsse das Wohnhaus, wo die Kita später sein soll noch kindersicher gemacht werden. Es brauche kleinere Umbauarbeiten. Auch die Zusammenarbeit zwischen Humanushaus und Kita soll noch genauer besprochen werden. Wenn alles gut laufe, werde die Kita im Mai eröffnet.
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