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Dorfmuseen
Sie ermöglichen es Menschen, ihre Wurzeln zu entdecken, stiften Identität und dokumentieren für die Zukunft. Dorfmuseen machen die Geschichte eines Ortes und einer Region sichtbar. An den Ausstellungen arbeiten Freiwillige. Ohne ihr Engagement würden viele Geschichten in der Versenkung verschwinden.
Neben den bekannten grossen Museen in den Schweizer Städten gibt es in ländlichen Regionen viele kleinere Museen, die sich ganz der Geschichte ihres eigenen Dorfes verschrieben haben. Engagierte Teams aus Freiwilligen sorgen dafür, dass es immer wieder neue Ausstellungen zu sehen gibt. "Wir wollen Themen zeigen, die über unser Dorf hinaus Bedeutung haben, die aber für Konolfingen typisch sind", sagt der Co-Museumsleiter des Museums alter Bären Konolfingen, Werner Weber. "Ein Museum direkt vor Ort ist sehr nahe an der Geschichte. Für viele Menschen haben solche Dorfmuseen auch mit Identität zu tun, sie finden sich automatisch in der Geschichte wieder", sagt Su Jost, Geschäftsleiterin des mmBE, Verein der Museen im Kanton Bern. "Wir sind ein Ort, an dem Leute ihre Wurzeln wiederfinden können. Dieses Museum ist ein Zwischenstück zwischen Vergangenheit und Gegenwart", ergänzt Ueli Zwahlen, Präsident des Museumsvereins Krauchthal. Wie viele Stunden Freiwilligenarbeit in Dorfmuseen fliessen, was die Menschen dahinter antreibt und welche Sorgen dabei auch auftreten - das hört ihr im Wochenthema "Dorfmuseen".
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