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| Politik | Verkehr

Drei grosse Baustellen im Raum Thun in einem Jahr

Im Raum Thun-Steffisburg müssen mehrere Strassen dringend saniert werden. Es kommt deshalb im laufenden Jahr zu drei grösseren Baustellen, die den Verkehr beeinträchtigen. An wichtigen Verkehrsknotenpunkten wird ein Verkehrsdienst eingesetzt.

Nebst dem unumgänglichen Ersatzneubau der alten Zulgbrücke stehen die dringende Erneuerung der Kanalisation und die Umgestaltung der Steffisburgstrasse an. Zudem muss auch in der Kyburgstrasse die Kanalisation erneuert werden, wie der Kanton Bern und die Stadt Thun am Donnerstag gemeinsam mitteilten.

Die neue Zulgbrücke soll bis im Herbst 2023 entstehen. Die Erneuerung der Steffisburgstrasse erfolgt von Mitte Februar bis November. Der Werkleitungsbau an der Kyburgstrasse dauert von April bis Dezember. Laut der Stadt Thun ergebe es Sinn, all diese Projekte innerhalb eines Jahres zu machen. Der Stadtingenieur Beat Baumann erklärt im Interview mit neo1: "Wenn wir die Baustellen gleichzeitig machen, haben wir nicht mehr negative Auswirkungen, als wenn wir sie nacheinander machen. Dafür können wir die Bauzeit halbieren. Anstatt zwei Jahre bauen wir nur ein Jahr. Und das ist doch ein Vorteil für die Verkehrsteilnehmenden."

Die Behörden setzen nach eigenen Angaben alles daran, die Beeinträchtigungen für den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Dennoch sei mit Behinderungen zu rechnen, die sich auf das stadtnahe rechte Thunerseeufer und Steffisburg auswirken. Ab Mitte Februar ist am Schlossbergkreisel, am Berntorplatz und am Ziegeleikreisel in Spitzenzeiten ein Verkehrsdienst im Einsatz.

Verkehrsprobleme seit Jahren

Die Stadt Thun ächzt seit Jahren unter der Verkehrslast. Die engen Gassen im teilweise noch mittelalterlichen Stadtkern fassen den heutigen Autoverkehr kaum noch. Lange Staus, die auch die Nachbargemeinden belasten, sind die Folge.

Ende 2017 wurde im Norden von Thun ein Bypass mit einer neuen Brücke über die Aare in Betrieb genommen. Auf Stadtgebiet mussten dadurch verschiedene Anpassungen an Strassen mit entsprechenden grossen Baustellen vorgenommen werden. Auch ein neues, nicht unumstrittenes Verkehrsregime wurde eingeführt.

Auch mit dem Bypass wurden nicht alle Verkehrsprobleme gelöst. Namentlich am rechten Thunerseeufer kommt es nach wie vor zu langen Staus. (sda/neo1)

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