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| Gesellschaft | Gesundheit

Drohender Methadon-Engpass in der Region kaum ein Thema

Die schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM) hat von einem möglichen Engpass an Methadontabletten in den kommenden Wochen gewarnt. Sie forderte daher einen vereinfachten Import der Tabletten aus dem Ausland. Hintergrund der Forderung ist, dass das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic einem wichtigen Methadon-Produzenten die Betriebsbewilligung und alle Arzneimittelzulassungen aus Sicherheitsgründen entzogen hat. Die Firma hatte neben den Methadontabletten auch ein Medikament produziert, das während Operationen für die Narkose verwendet wird.

Methadon wird für die Behandlung von Menschen mit einer Abhängigkeit von Opiaten, wie Heroin, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als lebenswichtiges Medikament eingestuft. Die Existenz dieser Personen ist in Frage gestellt, heisst es von Experten. Methadon-Abgabestellen in der Region sehen da aber kein Problem. Der Grund ist, die Form der Methadon-Abgabe, sagt Max Bitterli, Leiter der Suchtmittelbehandlung bei der Stiftung für Suchthilfe Contact. "Wir geben das Methadon in flüssiger Form ab und nicht als Tabletten. Das Methadon wird für uns an drei Standorten von Apotheken hergestellt. Deshalb wird es für uns keinen Engpass geben."

Es gibt weiter keinen Unterschied zwischen den beiden Formen. "Es ist der gleiche Wirkstoff und beides wird oral eingenommen", so Bitterli.

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