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Durchzogene Saisonbilanz beim "rollenden Museum"
Am kommenden Sonntag, 9. Oktober 2022 beendet die historische Postautolinie über die Moosegg ihre 6. Fahrsaison. Der Trägerverein zieht eine durchzogene Saisonbilanz.
"Letztes Jahr hatten wir wegen Corona deutliche Einbussen. Dieses Jahr wurde es zwar besser, die Leute kamen aber nur zögerlich", sagt Mario Gächter, Präsident des Trägervereins. Konkret heisst das: Die Fahrgastzahlen waren im Vergleich zu vor der Corona-Pandemie um rund 20 Prozent tiefer. Anders ist das Bild bei den Extrafahrten. Der Trägerverein konnte in diesem Jahr deutlich mehr Extrafahrten für beispielsweise Hochzeiten durchführen als in den vorangegangenen Jahren.
Mario Gächter begründet den Rückgang der Fahrgastzahlen damit, dass ihr Angebot in Vergessenheit geraten sei. "Wir haben während der Pandemie natürlich keine Werbung gemacht. Da das Angebot aber nicht wahnsinnig etabliert ist, muss man es auch bewerben." Dazu hätten ihnen zumindest Anfangs Jahr aber die finanziellen Mittel gefehlt.
Allgemein bekommt der Verein die Corona-Krise finanziell zu spüren. Neben den tieferen Ticketeinnahmen sind zwei Sponsoren abgesprungen. Di historischen Postautos sollen aber auch nächstes Jahr wieder jeden zweiten Sonntag über die Moosegg fahren, so Mario Gächter. Der Trägerverein sei deshalb aktuell in Verhandlungen mit den bestehenden Sponsoren und sucht parallel dazu neue Sponsoren.
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