Klettern auf über tausend Quadratmetern - Langenthal erhält eine neue grosse Boulderhalle

Noch in diesem Jahr soll in Langenthal eine neue grosse Boulderhalle ihre Türen öffnen. Die Manola GmbH plant in einer alten Lagerhalle auf dem Ammann-Areal eine Kletterhalle. Sie warten noch auf die Baubewilligung, bald soll aber der Baustart erfolgen.

Geplant ist eine grosse Boulderhalle mit rund 1200 Quadratmetern Kletterfläche, aufgeteilt in zwei Hallen mit Galerie und ein Bistro. Dort sollen sowohl Fortgeschrittene wie auch Anfänger und Kinder die passenden Kletterrouten finden, sagt der Mitinitiant Simon Uhlmann. Insgesamt bietet die Halle bei Platz für bis zu 250 Boulderrouten.

Gegen das Baugesuch gab es keine Einsprachen, gibt die Stadt Langenthal auf Anfrage von neo1 zur Auskunft. Die Verantwortlichen warten nun auf die Baubewilligung. Danach wollen sie sofort mit den Bauarbeiten loslegen. Der Ausbau der Halle werde von ihnen selber gemacht, sagt Simon Uhlmann weiter. Noch gebe es aber einige Herausforderungen zu meistern. So braucht es noch Abklärungen wegen der Parkplätze und dem Denkmalschutz. Zudem muss die Finanzierung noch geklärt werden. Der Ausbau der Halle kostet rund 800'000 Franken, welche durch Investoren und Darlehen finanziert werden. Läuft alles wie geplant, soll die Boulderhalle noch vor dem Winter eröffnen.

Der Langenthaler Simon Uhlmann ist überzeugt, dass ein solches Angebot in der Region gefragt ist. Es gebe zwar ein paar kleine Kletterhallen, aber für an einer grösseren Wand klettern zu können, mussten Oberaargauer:innen bisher nach Bern, Solothurn oder Aarburg ausweichen. Die Lage direkt beim Bahnhof sei ideal, damit Leute aus der ganzen Region dorthin kommen können. Dass auch in Burgdorf eine neue Kletterhalle geplant ist, sei kein Problem, sagt Simon Uhlmann. Er glaube, dass die Region das Potenzial für zwei grössere Hallen habe. Das zeige sich auch in Bern, wo es mehrere Hallen gebe.