Eine Idee hat sich etabliert: Eisfeld Langnau geht in die dritte Runde

Freier Eislauf für alle und dazu die Möglichkeit, zusammen etwas zu essen und zu trinken. Eishockey- und Après-Ski-Stimmung in einem. Das war vor zwei Jahren die Grundidee des Eisfeldes Langnau. Geändert hat sich an dieser "Lockdown-Idee" im Grundsatz nichts. Auch nicht in der mittlerweile dritten Saison.

Ein grosser Holzschnitzel-Vorplatz, gemütliche Chalets mit Weihnachtsmarktstimmung und als Hauptattraktion ein Eisfeld zum gemütlichen "Schlöfle" oder spassigen Eishockey spielen. An der Atmosphäre hat sich seit dem Start vor zwei Jahren nichts geändert. Trotzdem war es fast jeden Tag wieder anders, sagt Stefan Lehmann vom Organisationskomitee: "Wir hatten immer wieder neue Ideen, wie man jetzt dieses und jenes noch anpassen und ändern könnte. Mal war es die Beleuchtung, dann die Ausstattung, dann die Vergrösserung des Eisfelds. Nun kamen noch gedeckte Aussenstände und ein Eingangsbereich dazu. Das Projekt wuchs und verbesserte sich mit jedem Tag, seit es umgesetzt ist."

Auch die Gastronomie hat sich den erfreulichen Besuchendenzahlen angepasst. "Am Anfang war das auffaltbare Chalet, welches wieder weggeräumt wurde. Nun haben wir zwei festinstallierte Hütten mit Picknickraum und fixer Küche. Das macht das ganze nachhaltiger und einfacher zum Bewirtschaften, auch für die Leute, die nun bis im Februar zum Teil Vollzeit hier arbeiten."

Trotz Professionalisierung soll alles niederschwellig sein und für alle zugänglich. Heisst, faire Preise und das wichtigste, der Eislauf soll gratis bleiben, sagt Lehmann. Und gerade das Eislaufen soll für alle möglich sein. "Da haben wir zwei sogenannte Eisgleiter, die es auch beeinträchtigten Menschen im Rollstuhl ermöglichen, auf dem Eis zu gleiten."

Seit heute Morgen um 10 Uhr ist das Eisfeld Langnau nun geöffnet und bis am 18. Februar offen. Sieben Tage die Woche. Unter der Woche ist der Morgen jeweils für die Schulen reserviert.